Lange Nacht des Judo in Königs Wusterhausen am 20./21.05.2005

Dass „Judo nicht nur Deutschland gut tut“ sondern gerade den Kindern und Jugendlichen in und um Königs Wusterhausen, dass bewiesen vom Freitag, den 20. 05.05 bis zum Samstag, den 21.05.05 die Sportlerinnen und Sportler des Judoverein Königs Wusterhausen/Zernsdorf. Sie luden zur „Langen Nacht des Judo“ in ihre Heimtrainingsstätte, die Judohalle auf dem Sportplatz Nottekanal in der Goethestraße in Königs Wusterhausen ein.
Für viele Judokas und auch für die Öffentlichkeit war dies neu. Es machte neugierig und es lockte so Manchen nicht nur zum Zusehen in die Judohalle. Los ging es mit der Eröffnung um 9.00 Uhr mit dem öffentlichen Kita- und Hortsport unter der bewährten Leitung unseres Trainers Karsten Skrzypski mit zwei Kita- und zwei Hortgruppen bis zum Mittag.

Am frühen Nachmittag führten dies die Trainer Torsten Biermann und Marian Lorenz in Judo-Kindergruppen fort. So manch einen der kleinen Zuschauer hielt es dabei nicht auf der Bank. Sie mussten einfach mitmachen. Stärken konnten sich dann alle im eigens dafür aufgebauten Imbiss mit selbst gemachter Gulaschsuppe aus dem Kessel und weiteren selbst gemachten Leckereien bis um Mitternacht.

Nach einem Gürtel-Kennenlern-Training für Jedermann am späten Nachmittag wurde ab 19.30 Uhr die Fitness und das Selbstbewusstsein in Form eines Selbstverteidigungs-Schupperkurses geübt.

Hierzu konnte aus Oranienburg der Sportfreund Stephan Grau gewonnen werden. Mit viel Engagement und verstecktem Witz verstand er es fachgerecht, selbst noch nie geübte Abwehrtechniken mit stockähnlichen Geräten für „schnuppernde“ Gäste und gestandene Judoka an die Frau oder den Mann zu bringen.

Mit einem herzlichen Beifall wurde ihm dafür gedankt.

Danach präsentierte sich ein Teil der Regionalliga-Mannschaft des JV Königs Wusterhausen/Zernsdorf und ein eigens vom Judoverein Ludwigsfelde angereistes Team öffentlich in den folgenden Mannschaftskämpfen.

Neben viel Spaß, sah man auch den nötigen Ernst in den spannenden Mannschaftskämpfen. Die extra gekommenen Zuschauer honorierten dies mit viel Beifall. Per Projektion wurde dabei einiges auf der aufgestellten Leinwand besser sichtbar gemacht.
Gekämpft wurde übrigens in gemischten Mannschaften von Frauen und Männern, von leicht bis schwer ohne genaue Gewichtseinteilung. Am Ende waren dann alle Sieger, denn die Kampfgegner waren nicht immer ideal.

Zur Siegerehrung erhielt jeder einen gestifteten Preis und war zufrieden über die gesamte Veranstaltung.

Zum Schluss ging es dann locker auf der Matte weiter. Bei einer zünftigen Judo-Disko, natürlich barfuß, erklang es in der Halle bis morgens um 1.00 Uhr.
Bedanken möchte ich mich beim Kampfrichter Jörg Rahn, Frau Sowitzki und Ina Krüger für den lecker gestalteten Dauer-Imbiss sowie auch beim gesamten Organisationsteam im Judoverein Königs Wusterhausen.

Dirk Krüger