Martin Scholz vom PSV Bernau besteht in Oranienburg die Prüfung zum Judo-Meistergrad
 

Der Dan, der Judo-Meistergrad, ist für einen Judoka der Inbegriff von großem Wissen und Können in dieser japanischen Kampfsportart. Er ist insbesondere aber auch Ausdruck der Verinnerlichung der besonderen Judo-Werte. Für einen guten, erfahrenen Judoka ist sein Sport seine Lebenseinstellung. Äußeres Zeichen dieser Graduierung ist der schwarze Gürtel.

Eigentlich sollte es im Sommer des Jahres 2006 für den Bernauer PSV-Judoka Martin Scholz das ganz besondere Highlight geben. Er war jedoch verletzt und konnte nicht trainieren. So musste er seinen Fitness- und Trainingsrückstand  zunächst aufholen.
Nun erfüllte sich Martin seinen lang gehegten Traum. Er legte die Prüfung für den 1. Dan ab und darf sich nun zum Kreis der Meister in der Sportart Judo zählen.

Dieser sportliche und auch persönliche Erfolg ist auf jahrelange harte und engagierte Trainingsarbeit zurückzuführen. Martin betreibt die Sportart Judo schon seit rund zehn Jahren. In dieser Zeit hat er sich die sportliche Reife erarbeitet, die Grundvoraussetzung dafür ist den Meistergrad um den Kimono zu tragen.

Schon seit drei Jahren ist er auch als Kampfrichter aktiv und fährt regelmäßig mit den Judosportlern aus Bernau zu Wettkämpfen, bei denen er stets mit guten und fairen Entscheidungen glänzt. Außerdem hat Martin im letzten Jahr die Prüfung zum Fachübungsleiter bestanden und gibt seitdem  sein Können auch an jüngere Sportler weiter, bei denen er übrigens äußerst beliebt ist.

Er kann dabei auch auf jahrelange Erfahrungen als Kämpfer zurückgreifen. „Scholle“, wie er von seinen Trainingspartnern genannt wird, hat schon an etlichen nationalen und internationalen Turnieren erfolgreich teilgenommen und wird auch in Zukunft ein Garant für gute Platzierungen sein.

Doch trotz dieser guten Voraussetzungen war vor der Prüfung eine etwa sechsmonatige intensive Trainingsarbeit mit seinem Uke Benjamin Runow nötig, um eine qualitativ hochwertige Prüfung abzulegen. Dieses Ziel wurde in der gesamten Vorbereitungszeit mit hohem Zeitaufwand und viel Schweiß verfolgt und schließlich auch erreicht.

Die Prüfungskommission mit Reinhardt Arndt aus Oranienburg (6. Dan), Anja Sasse (3. Dan) und PSV-Cheftrainer Hartmut Ott, ebenfalls 3. Dan bescheinigte Martin und Benjamin eine gute und solide Leistung.
Noch dazu erntete Martin mit seinem Partner überwiegend lobende Worte des Vorsitzenden der Prüfungskommission Reinhard Arndt.

Nach der Verkündung des Ergebnisses freuten sich die mitgereisten Trainingspartner, die ihm während der Prüfung die Daumen gedrückt hatten, genauso wie sein Trainer Hartmut Ott, der ihm während der Prüfungsvorbereitung stets zur Seite stand.
Auch Martins Uke, Benjamin Runow, war sehr glücklich über das gute Ergebnis, da auch er einen großen Anteil am Gelingen der Prüfung hatte.
Die Vorbereitung war für Benjamin ein Ansporn, selbst die Danprüfung abzulegen. Martin sicherte Benjamin auch sofort im Anschluss an seine eigene Prüfung zu, dass er ihn als Uke genauso tatkräftig unterstützen wird, wie Benjamin es bei ihm getan hat.

Seine Sportfreunde wissen: Martin Scholz wird diese Herausforderung genauso konzentriert bewältigen, wie er das bei seiner eigenen Prüfung unter Beweis gestellt hat.

Sie alle freuen sich mit dem sympathischen und beliebten Kameraden über seine erfolgreich bestandene Prüfung zum 1. Dan.

Bericht: Marco Patzwall