Deutsch-Japanischer Simultanaustausch Sören Arlt aus Brandenburg war einer der 120 Teilnehmer, die am Austauschprogramm mit Japan teilgenommen haben. Dieser Simultanaustausch ist eine Möglichkeit, gemeinsam mit Sportlern aus vielen anderen Sportarten Land und Kultur kennen zu lernen, aber sich auch gemeinsam sportlich zu betätigen.
In der Regionalgruppe Berlin/Brandenburg gab es drei Judokas, neben Sören noch der Gruppenleiter Dirk Balke und Sebastian Fleischer (beide Berlin Kladow). Aber z.B. auch aus Bayern kamen eine ganze Reihe von Judoka, die von Prüfungsreferent Sven Keidel betreut wurden. Wie auch parallel in Deutschland gab es ein
Zentralprogramm und verschiedene Regionalprogramme. Sportlich gab es eine ganze Menge an Sportarten,
die die Gruppe auf dem Plan hatten: Fußball, Karate, Kendo, Volleyball,
Baseball, Bowling.
Fast nebenbei gabs dann noch Höflichkeitsbesuche bei den Bürgermeistern der einzelnen Städte und Regionen und es gab verschiedene Abschlussfeiern, die Sajonara-"Partys", die in jeder Stadt stattfanden, die die Gruppe verließ. "Es war jedes Mal ein schöner Abend und man wäre immer gerne noch länger geblieben." schwärmt Sören noch heute. In Tokio war dann natürlich für die Judokas am Wichtigsten, in der Urstätte des Judo vorbei zu schauen. Aber leider war genau an den Tagen des Stadtbesuchs dort geschlossen. Trotzdem schlichen sich die Sportler hinein und konnten zumindest einen Blick auf die Trainingsbedingungen werfen. Sören erzählt beeindruckt: "Im Allgemeinen sind Japaner zu uns Ausländern immer sehr höflich gewesen, manchmal schon etwas übertrieben. Es hat aber einen sehr tiefen Eindruck hinterlassen." Insgesamt war Sören vollkommen überwältigt von den vielen gesammelten Eindrücken. Fotos: Sören Arlt |