Mitgliederversammlung im Brandenburgischen Judo-Verband |
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Zum
Jahresauftakt fand die Wahlversammlung des Brandenburgischen Judo-Verbandes
in Kienbaum statt. Mit 114 Teilnehmern aus 47 Vereinen war die Versammlung
sehr gut besucht. Ging es diesmal doch um die Wahl des Vorstands für die nächsten vier Jahre und auch weitere Themen standen zur Diskussion.
Gleich zur Eröffnung hatte Präsident Hubert Sturm
weniger angenehme Aufgaben zu erledigen und bat um eine Schweigeminute. In
unserem Landesverband gab es in den vergangenen zwölf Monaten drei
Todesfälle von Vereinsfunktionären. Am 27. April 2008 verstarb der
langjährige Trainer Helmut Hempel, am 1. Mai 2008 verunglückte der
Strausberger Abteilungsleiter Sebastian Schüler tödlich mit dem
Motorrad und erst am vergangenen Donnerstag erlag Frank Rickert, der
Vereinsvorsitzende von Wittstock, seiner Krankheit. |
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In seinem Bericht ging
der Präsident Hubert Sturm auf die sportliche Entwicklung und die
Erfolge der BJV-Sportler ein.
Er würdigte in diesem Zusammenhang besonders die Verdienste des Cheftrainers Hartmut Paulat, der durch sein Wirken den wesentlichen Verdienst daran hat, dass unser Landesverband zu den Spitzenverbänden im Landessportbund und vor allem auch im DJB gehört. |
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Für diese gewaltige Arbeit, die er zum Wohle des BJV leistet, dankten ihm sowohl Hubert Sturm als auch der Vizepräsident Jan Schröder auf das Herzlichste. | |
Ebenso dankte der
Präsident der Schatzmeisterin Margot Belger für ihr engagiertes
Wirken.
Die Vereine waren erfreulicherweise in einer sehr großen Zahl erschienen, hier einige Fotos. |
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Einer schönen Tradition folgend begrüßte Hubert Sturm in seiner Rede auch die neuen Vereine im Land. Hier die Vereinsvorsitzenden des Judovereins
Forst und der Budo-Welt Fredersdorf/Vogelsdorf. |
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Auch berichtete unser Präsident stolz, dass die Mitgliederzahlen auch in diesem Jahr weiter steigend sind. Somit bietet sich eine gute Basis, sowohl die sportlichen Leistungen zu sichern und auch den Landesverband weiterhin in einem finanziell sicheren Fahrwasser zu steuern. |
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Sehr emotional ging es am Ende der Rede zu. Nachdem sich Hubert Sturm als Präsident verabschiedet hat, gab es als Anerkennung und Dank der Delegierten der Versammlung für die jahrelange engagierte und erfolgreiche Arbeit unseres Präsidenten Standing Ovations. |
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Nach der Pause begannen
die Auszeichnungen. Als erstes erhielt Torsten Bathmann, der im Juni des vergangenen Jahres mit ausgezeichneten Leistungen die Prüfung zum internationalen Kampfrichter bestand, die Plakette des Brandenburgischen Judo-Verbandes in Bronze überreicht. |
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Simone Rosenplenter
vom PSV Bernau erhielt für ihr Engagement im Judo den 2. Dan überreicht. |
Auch Nicole Schneider
vom PSV Cottbus wurde mit einem höheren Dan-Grad geehrt. Sie erhielt für
ihr verantwortungsvolles Wirken den 3. Dan.
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Mit der Ehrenplakette des BJV in Silber wurde Carolin Wielands Engagement in Belzig gewürdigt. | |
Eine besondere Ehre wurde dem Präsidenten Hubert Sturm zuteil. Da er sich nicht wieder zur Wahl stellen wird, beschloss die Mitgliederversammlung einstimmig, ihn zum Ehrenpräsidenten des Brandenburgischen Judo-Verbands e.V. zu ernennen. |
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Vizepräsident Jan
Schröder übergab ihm diese Auszeichnung. |
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Auch sein langjähriger Weggefährte und einstiger Sportler Karl-Heinz Werner bedankte sich für die fast lebenslange Zusammenarbeit auf das Herzlichste. | |
In der Aussprache ging es unter anderem um Hinweise im Lehr- und Prüfungswesen. Jan Schröder appellierte noch einmal an alle Vereine, alle Anmeldetermine dringend einzuhalten und die Ehrungsanträge bis zum jeweils 15. August eines Jahres an Klaus Milow vom Ehrenrat zu senden. Martin Reißmann gab Hinweise zum Graduierungswesen, dass die Prüfungsanträge zum 1. und 2. Dan an die Kreisunions-Verantwortlichen gestellt werden und erst ab 3. Dan direkt zu ihm. Außerdem dürfen die Prüfungen zum 8. Kyu erst mit Vollendung des 7. Lebensjahres erfolgen. Pressereferentin Birgit Arendt bot an, zukünftig die Kommunikation stärker über E-Mails zu verwirklichen und darüber hinaus ein ca. monatliches "newsletter-System" zu entwickeln, in das alle Judointeressierten des Landes eingebunden werden können und dort Infos und Termine erhalten. Reinhard Arndt aus Oranienburg warb die Vereine, dringend das Stützpunkttraining intensiver zu nutzen und Volkmar Seidel aus Neuenhagen machte unter anderem einen neuen Vorschlag für die Beschlussfassung des Landesligastatuts. |
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Die Wahl des neuen
Vorstands wurde durch den Wahlleiter Klaus Milow geleitet. Mit so
manchem kleinen Kommentar hatte Klaus Milow die Lacher oft auf seiner Seite,
absolvierte aber das Wahlprozedere souverän. Neu in den Vorstand des Brandenburgischen Judo-Verbandes wurde Tino Buchholz vom JC 90 Frankfurt (Oder) gewählt. Er wird zukünftig die Aufgaben des Sportreferenten erfüllen. |
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Ebenfalls neu wurde Torsten Bathmann als Kampfrichterreferent gewählt, der diese Funktion für den bisherigen Referenten Dieter Rochow übernimmt. | |
Als neuer Präsident des BJV agiert ab nun der bisherige Vize-Präsident und Prüfungsreferent Jan Schröder. | |
Sehr emotional ging es dann im
nachfolgenden Teil zu. |
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Danach erhielt Hubert Sturm neben
der Ehrenpräsidentschaft noch eine besondere Ehrung. Der neue Präsident Jan Schröder
überreichte Hubert Sturm noch ein T-Shirt mit der Aufschrift: |
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Hier der neu gewählte Vorstand des
Brandenburgischen Judo-Verbands
Bericht und Fotos: Birgit Arendt |