Erfahrungsaustausch der Brandenburger Trainer
am 29. Januar 2013 in Frankfurt (Oder)

Es ist fast schon zur Tradition geworden, dass die Brandenburger Trainer sich in bestimmten Abständen zu einem Erfahrungsaustausch treffen und aktuelle Themen in der Zusammenarbeit und nicht zuletzt in der Entwicklung des Judo besprechen.

Am Dienstag, dem 29. Januar war es nun wieder mal soweit und einige Vereine nutzten neben diesem Erfahrungsaustausch auch noch die Trainingsmöglichkeiten im Stützpunkttraining für die eigenen Sportler.

16:30 Uhr ging es los mit der U15. die Sportlerinnen von Budokan Brandenburg schwärmten noch am nächsten Tag von diesem Training. "Den Mädels und auch mir hat es viel gebracht und es hat sehr viel Spaß gemacht. Ich habe mir vorgenommen, ein Mal im Monat auf jeden Fall diesen Weg auf mich zu nehmen und mit meiner Trainingsgruppe nach Frankfurt zu fahren", sagt Trainer Heiko Hermann.

Zu 18.00 Uhr kamen dann die Trainer aus dem Land. Am Anfang leiteten Adrian Markov und Michael Rex den Erfahrungsaustausch und informierten über das Grundlagentraining, das die Judoka in ihrer Ausbildung in den Vereinen erlernen sollten, damit wir eine einheitliche Sprache im Land sprechen können. Das Ganze wurde dann auch praktisch geübt. Erfreulicherweise kamen alle Trainer auch mit Judogi und machten fleißig mit.

In der Erwärmung gabs dann auch ein paar neue Übungen und Ideen, die das große Ziel hatten, in die Erwärmung einen hohen Spaßfaktor einfließen zu lassen. Sicher war nicht jede Übung für die Trainer gedacht und manche streikten auch bei besonderen Spaßelementen, dennoch gab es viele Anregungen für das alltägliche Training in den Vereinen. Auch unser neuer Präsident Volkmar Schöneburg schaute vorbei.

Anschließend erläuterten die beiden Trainer noch die im Vorfeld theoretisch angesprochenen Fertigkeiten, sodass für Jeden ein Wissenszuwachs dabei war.

Den zweiten Teil bestritten dann unsere Kampfrichterkollegen Torsten Bathmann und Benjamin Golze. Sie erläuterten  die Neuerungen im Judo, die durch die IJF in den vergangenen Wochen beschlossen wurden. Dabei gab es unendlich viele Fragen, die die beiden Kampfrichter geduldig beantworteten und auch die unterschiedlichen Bewertungen im nationalen und internationalen Maßstab gaben.

Für die Teilnehmer war es sehr erkenntnisreich und man konnte die Ziele des Judo der Zukunft schnell erkennen. Die Trainer werteten ziemlich einhellig, dass man mit diesen Erläuterungen gut mit den Sportlern arbeiten könne und einen guten Einblick bekommen hat.

Die Reaktionen aus dem Kreise der Teilnehmer waren dann auch durchweg positiv. "Es hat wieder einmal viel Spaß gemacht, so dass sich die Anfahrt gelohnt hat. Danke an Adrian und Michael!", bewertete Marco Beischmidt die Veranstaltung.

Fotos: Heiko Hermann