Landesverbandstag 2002
Der Landesverbandstag 2002 des Brandenburgischen
Judo-Verbandes
in der Landessportschule Lindow fand in einem sehr sachlichen und
konstruktiven Rahmen statt.
Der Präsident Henry Hempel ging in seinem Bericht
auf folgende
Schwerpunkte ein:
In dem Bericht wurden die Leistungen der Athleten des
Landes Brandenburg
gewürdigt. Besondere Aufmerksamkeit schenkte Herr Hempel der Würdigung
der Ergebnisse von Sandra Köppen, die neben dem 3. Platz bei der Welt-
meisterschaft und dem Europameistertitel beim Grand Prix-Turnier im
spanischen
Sevilla die Goldmedaille erkämpfte.
Eine weitere besondere Anerkennung wurde dem Mitglied
des Vorstandes des
BJV, Margot Belger, ausgesprochen, die sehr engagiert bei der WM in
München mitgearbeitet hat und damit zum insgesamt positiven Erscheinungsbild
dieser Meisterschaft beigetragen hat.
Ein Höhepunkt der Ehrungen war im vergangenen Jahr die
Verleihung des 9. Dan
an den Präsidenten des Brandenburgischen Judo-Verbandes Henry Hempel,
die durch den IOC-Präsidenten Rogge anlässlich der Weltmeisterschaft in München
vorgenommen wurde.
Für die zukünftige Arbeit wurde das Ziel formuliert,
dass alle Arbeit darauf zu
richten
ist, Talente zu sichten und zu fördern und die Athleten für die Weltspitze zu formen.
Dafür sind die Trainingsbedingungen in den vergangenen Jahren immer weiter
optimiert worden. Besonders hervorzuheben sind die sehr guten Bedingungen in
Frankfurt (Oder) und in Strausberg durch den Neubau der Judo-Sporthalle mit
einem enormen Anteil an Eigenleistungen.
Besondere Leistungen wurden in den
Mannschaftsmeisterschaften gezeigt.
In der 1. Bundesliga der Männer bestimmt die Brandenburger Mannschaft, der
JC 90 Frankfurt (Oder) seit Jahren maßgeblich das Niveau in Deutschland mit.
In der 1. Bundesliga der Frauen nehmen im Jahr 2002
drei Mannschaften aus
Brandenburg teil.
Neben gestandenen Mannschaften aus Brandenburg und dem UJKC Potsdam,
die sich bereits seit Jahren auf vordere Plätze kämpfen, hat die noch recht
junge
Mannschaft aus Strausberg den Aufstieg geschafft. Hervorhebenswert ist, das
sowohl der UJKC Potsdam als auch Strausberg ausschließlich mit deutschen
Kämpferinnen startet.
Kritisch muss jedoch im Land Brandenburg die
Entwicklung der Mitglieder in den
Judo-Vereinen gesehen werden. Derzeitige zum Teil erhebliche Rückgänge haben
letztendlich auch Auswirkungen auf die zur Verfügung stehenden Mittel sowohl für
jeden
Verein als auch für den Verband.
Nach dem Bericht des Präsidenten wurden verdienstvolle
Sportfreunde für ihre
vorbildliche und verdienstvolle Arbeit ausgezeichnet, die unter
dem Link Ehrungen
gewürdigt werden.
Große Beachtung fand die Präsentation der
Internetseite des Brandenburgischen
Judo-Verbandes
www.bjv-judo.de durch die beiden Webautoren.
Informativ, aktuell und ansprechend - so die Rückmeldung der
Verbandsmitglieder.
Nach dieser Präsentation wurde die
Finanz- und Gebührenordnung gleichzeitig mit
der Umstellung auf Euro neu festgesetzt.
Danach fand die Wahl des neuen Vorstandes des BJV statt.
Der Präsident Henry Hempel schied aus eigenem
Wunsch aus dem Amt aus.
Er wurde zum Ehrenpräsidenten des BJV gewählt.
Für seine Arbeit in den letzten vier Jahren wurde ihm ein herzliches Dankeschön
ausgesprochen. Mit seiner Kompetenz und den Erfahrungen hat er das bundesweite
Ansehen des Brandenburgischen Judoverbandes weiter gefestigt.
Zum neuen Präsidenten wurde Hubert Sturm gewählt.
Alle Mitglieder des
neuen BJV-Vorstandes sind unter dem Link Vorstand & Kommissionen
zu finden.