Solch ein Jubiläum ist immer auch
eine Möglichkeit des Rückblicks, um Leistungen zu würdigen und für vieles zu
danken. Er ist einer der drei höchsten
Würdenträger in deutschen Landen: zur Judo- Weltmeisterschaft in München
2001 wurde ihm in Anerkennung seiner Arbeit um den „sanften Sport“ durch den
IJF-Präsidenten Y.S.Park der 9. Dan verliehen. Dies ist die höchste
Auszeichnung, die einem deutschen Judoka bisher zuteil wurde und berechtigt
Henry Hempel zum Tragen eines roten Gürtels. Seine Judo-Wiege stand in
Dresden. Als Verbandstrainer und
Vorsitzender des Trainerrates verstand er es, im Team der Trainer vorwärts
drängend zu wirken und durch hohe Anforderungen auf pädagogischem und
trainingsmethodischem Gebiet zur Profilierung der Hochleistungs- und
Anschlusstrainer beizutragen. Große Verdienste erwarb er sich darüber hinaus
bei der Entwicklung des Graduierungssystems im Deutschen Judo-Verband in den
sechziger Jahren. Henry Hempel wohnt mittlerweile seit über 10 Jahren im brandenburgischen Lindow. Dort übernahm er 1990 die Leitung
der Sportschule und setzte alles daran, dass diese einstige Kaderschmiede
von Sportlern weiter funktionierte und für alle offen wurde. Mittlerweile
ist die Sportschule neu saniert und bietet beste Trainings-Bedingungen, die
auch bundesweit gern genutzt werden. 1991 wurde Henry Hempel zum Präsidenten des Brandenburgischen Judo-Verbandes gewählt und übte diese Funktion bis 2002 aus. Bereits 1992 wurde er – damals als erster Ostdeutscher - Mitglied des Ehrenrates im Deutschen Judo-Bund. Henry Hempel ist seit 2002 Ehrenpräsident des Brandenburgischen Judo-Verbandes.
Zu seinem 70. Geburtstag übermitteln wir Henry Hempel die herzlichsten Glückwünsche. Gesundheit und Glück, noch viele gute Ideen und Kraft bei der Förderung des Judo-Sports sind Wünsche, die wir ihm mit auf den Weg geben, aber auch ein herzliches Dankeschön für seine geleistete Arbeit für den Judo-Sport in Brandenburg und in Deutschland.
Der Vorstand des |