Finalrunde Judo-Bundesliga Frauen
Titelanwärter JC Rüsselsheim und UJKC Potsdam

Frankfurt/Main (judo-press) Gespickt mit zahlreichen nationalen und internationalen Top-Stars findet am 9. November in der Potsdamer Sporthalle (Heinrich-Mann-Allee) die Finalrunde der Judo-Bundesliga der Frauen des Deutschen Judo-Bundes (DJB) mit sechs Mannschaften statt (Kampfbeginn 15.00 Uhr). Heißester Titel-Anwärter ist der Vize-Meister von 1998, 2001 und 2002, JC Rüsselsheim, mit Olympiasiegerin Isabel Fernandez (Spanien/2000), Weltmeisterin Kate Howey (Großbritannien/1997), den Vize-Weltmeisterinnen Karina Bryant (Großbritannien/2001, 2003) und Sara Alvarez (Spanien/2001) sowie den WM-Dritten von Osaka 2003, Raffaella Imbriani (Ettlingen) und Deborah Gravenstijn (Niederlande).

Ganz oben mitmischen will auch der letztjährige Bundesliga-Dritte UJKC Potsdam, der allerdings auf Vize-Weltmeisterin Yvonne Bönisch verzichten muss, die nach wie vor an einer Ellenbogenverletzung laboriert, die sie sich im Finalkampf bei der WM in Osaka zugezogen hatte. Beide Mannschaften setzten sich in ihren Vorrunden-Gruppen Süd und Nord ohne Niederlagen durch.

Komplettiert wird die Finalrunde durch den Deutschen Meister von 1999, PSG Brandenburg (2. Nord), mit der WM-Dritten von 2001, Sandra Köppen, und der Vize-Europameisterin von 2003, Tatjana Moskwina (Weißrussland). Hinzu kommt der PSV Weimar (2. Süd) mit der Deutschen Meisterin Anja Wagner, der JC Leipzig (3. Süd) mit der WM-Dritten Annett Böhm sowie die Hertener Panther (5. Nord). Der Klub aus dem Ruhrgebiet war nachgerückt, weil der siebenmalige Deutsche Meister, die Judo Crocodiles Osnabrück, als Dritter der Gruppe Nord zurückgezogen und der erste "Nachrücker", TSV Bayer 04 Leverkusen, auf einen Start verzichtet hatte.

Der amtierende Deutsche Meister ASG Elsdorf hatte seine Mannschaft bereits Ende vergangenen Jahres aus der Bundesliga zurückgezogen. Bei den Männern sicherte sich der TSV Abensberg Mitte Oktober durch ein knappes 7:7 (67:65) über den TSV Großhadern seinen neunten Deutschen Mannschafts-Titel.

Die Pool-Einteilung der Bundesliga-Finalrunde der Frauen im Überblick:

Pool A: UJKC Potsdam, PSV Weimar, JC Leipzig

Pool B: JC Rüsselsheim, PSG Brandenburg, Hertener Panther

Finale: Sieger Pool A - Sieger Pool B