Frankfurt/Main (judo-press) Die Olympia-Dritte von 2000 und WM-Dritte von 1999, Anna-Maria Gradante (Leverkusen), und Dennis Huck (Ettlingen) komplettieren das insgesamt 13-köpfige Aufgebot des Deutschen Judo-Bundes (DJB) bei den Europameisterschaften in Bukarest (14. bis 16. Mai 2004). Die 27-Jährige qualifizierte sich mit einem dritten Platz bei den British Open am vergangenen Wochenende in London in der Klasse -52 kg ebenso für die kontinentalen Titelkämpfe wie Dennis Huck in der Klasse -73 kg.
Siege für den DJB gab es beim B-Turnier in London durch Esther Ridder (Abensberg/-78 kg) und Manuel Müller (Rüsselsheim/-66 kg), Fred Finzelberg (Frankfurt/Oder) musste sich im Schwergewicht lediglich dem Russen Suren Balaschinski geschlagen geben. Dritte Plätze holten neben Gradante und Huck noch Severine Pesch (Neureut/-48 kg), Bianca Geerdts (Neumünster/-63 kg), Antje Merk (Brandenburg/-78 kg), Martin Drechsler (Godesberg/-81 kg) und Valentin Knobloch (Leverkusen/-90 kg).
Die DJB-Mannschaft für Bukarest „setzt sich größtenteils aus Athleten zusammen, die noch einen Quotenplatz für Athen oder die NOK-Norm im Visier haben sowie Kämpfern, die Wettkampfpraxis sammeln sollen“, erklärt DJB-Sportdirektor Manfred Birod (Rüsselsheim). „Zudem haben wir bei den Männern noch den ein oder anderen Judoka mit Perspektive auf 2008 nominiert.“
Bis auf Katrin Beinroth (Hannover), Michael Jurack (Abensberg) und Gerhard Dempf (Großhadern) sind keine weiteren Judoka aus der erfolgreichen DJB-Mannschaft von den Weltmeisterschaften in Osaka bei den Europameisterschaften vertreten. Für Weltmeister Florian Wanner (Großhadern) und die weiteren WM-Medaillengewinner steht eine optimale Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Athen im Vordergrund.