Fachübungsleiter-
und Trainer-C-Weiterbildungslehrgang
in der Sportschule Lindow vom 08.-10. Oktober 2004
Insgesamt 26 erwartungsvolle Teilnehmer waren am Freitag, dem 08.10.2004, zu
dem Lehrgang des Brandenburgischen Judoverbandes in der Sportschule Lindow
angereist. Gemeinsam hatten wir das Ziel, unsere theoretischen und
praktischen Kenntnisse in der Trainingslehre aufzufrischen, Anregungen für
die künftige Trainingsarbeit zu erhalten und unsere Lizenzen als
Fachübungsleiter bzw. Trainer C für weitere vier Jahre verlängern zu lassen.
Die jüngsten unter uns – Sven Liebezeit und David März vom PSV Bernau -
waren (noch) 21 Jahre, der älteste – Klaus Schade vom SV Blankenfelde/Mahlow
– 62 Jahre alt.
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Angesichts unseres Lehrgangsleiters, Sportfreund Jan Schröder, 6. Dan,
Vizepräsident des BJV, hatten alle Teilnehmer hochgesteckte Erwartungen.
– wer Jan Schröder kennt, weiß, dass diese Erwartungen mehr als erfüllt
wurden, er weiß aber auch, dass die vorgegebenen zehn Doppelstunden
(Freitag bis Sonntag) mehr als ausgelastet wurden. Das war ein „freudbetontes
Überziehen“! |
Zum vorgegebenen Lehrgangsprogramm im Seminarraum und auf der Tatami
gehörten: das richtige Dehnen (Stretching), Vorstellung neuer
Wettkampfformen (Randori-Turnier), Beispiele für judo-nahe Spiele zur
Konditionsschulung, Möglichkeiten der Fesselungen, San-kaku,
Fehlerkorrektur, Sportart Judo bei und nach Olympia 2004, Sauna und
richtige Ernährung in Theorie und Praxis. |
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Weil dieses Programm aber kein Dogma war, kam es auch zu einem
angeregten Gedanken- und Erfahrungsaustausch zu weiteren Themen. Darüber
hinaus gab Vizepräsident Jan Schröder einen Einblick in aktuelle
Entwicklungen und Probleme beim DJB und BJV, z. B. zu der neuen
Prüfungsordnung und den neuen Wettkampfregeln. |
Kleines großes Erlebnis am Rande: Henry Hempel, 9. Dan, Ehrenpräsident des
BJV, vormaliger Leiter der Sportschule, ließ es sich mit seinen 71 Jahren
nicht nehmen, mit dem Fahrrad zu uns zu kommen.
Unter den hervorragenden Bedingungen der Landessportschule Lindow machte
dieser Lehrgang besondere Freude. Einige waren zum ersten Mal nach den
Rekonstruktions-arbeiten in Lindow und staunten, was sich da getan hat und
noch weiter tut. – Die „stimmige“ Atmosphäre wurde auch durch die
freundlichen Mitarbeiter/innen der Einrichtung geprägt. Ihnen gilt
ein herzliches Dankeschön.
Wir saßen nach
dem offiziellen Programm abends mit Grillspezialitäten bzw. in der
Sportlerklause in gemütlicher Runde zusammen. Auch da wurde natürlich
weiter gefachsimpelt und es diente dem Zusammenhalt der
brandenburgischen Judovereine untereinander.
Als wir am Ende
des Lehrgangs gemeinsam eine Auswertung dieser drei Tage vornahmen,
waren wir uns alle einig, dass wir ein Highlight in diesem Trainings-
und Wettkampfjahr erlebt hatten. Lehrgangsleiter Jan Schröder erhielt
deshalb auch nach seinem letzten „Re“ neben unserer achtungsvollen
Verbeugung einen – mehr als verdienten – herzlichen Applaus von den
Teilnehmern. Unseren Dank möchten wir ihm auch an dieser Stelle kundtun. |
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Rudolf Prume, PSV
Bernau, nach Abstimmung mit anderen Lehrgangsteilnehmern |