JUDO-Magazin 12/2004
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Herausgeber: Deutscher Judo-Bund e.V.
Preis: 3,00 €
(incl. Porto und Versand)
ISSN  0179-3535
Sprache: deutsch
Aus dem aktuellen Inhalt

Franziska Konitz

Auffallen durch Leistung
 

Sie ist 2004 Europameisterin und Vizeweltmeisterin der unter 20-Jährigen geworden - und damit eine der hoffnungsvollsten deutschen Nachwuchsjudoka. Ihr technisches Können und ihre Persönlichkeit scheinen weitere Erfolge zu garantieren. Deshalb wirft nicht nur das Judo Magazin ein Auge auf Franziska Konitz.


Das Ehrenamt im Judosport
Gemeinschaft der Multitalente

Sie arbeiten als Übungsleiter und Trainer, als Kampfrichter, als Funktionäre. Aber auch als Fahrer, als Kuchenbäcker, als Verkäufer von Imbissen bei Wettkämpfen und so weiter. Die Judobewegung lebt vorrangig von freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Grund genug, das Ehrenamt in unserem Sport zu beleuchten.



Neue Serie:

Die gute Seele im Judoverein - Klaus Hasselbach (VfL Eppelsheim)

Der Idealist aus Rheinhessen
 

Das Judo Magazin startet in dieser Ausgabe mit der neuen Serie „Die gute Seele im Judoverein". Wir porträtieren in regelmäßigen Abständen ehrenamtlich wirkende Persönlichkeiten, die sich im Verein verdient gemacht haben. Diesmal: Klaus Hasselbach vom VfL Eppelsheim


 

Top-Shots der U20-Weltmeisterschaften

So werfen Japaner Ippon
 

Dem Judomutterland muss um die Zukunft in seiner Aushängesportart nicht bange sein. Nachdem die japanische Nationalmannschaft bereits bei der WM 2003 und dann noch mehr bei den Olympischen Spielen 2004 dominierte, waren es jetzt bei den Weltmeisterschaften der U20 in Budapest einmal mehr die Nippon-Judoka, die den Titelkämpfen ihren Stempel aufdrückten. Bei den Frauen gab es für die Kämpferinnen Japans fünf Titel, bei den Männern standen zwei Titel und fünf Medaillen zu Buche. Judo Magazin-Fotograf David Finch hat in Budapest drei beeindruckende Ipponwürfe japanischer Judoka vor die Linse bekommen.


DJB-Kampagne 2005: „Judo tut Deutschland gut"
Eine Woche für unseren Sport

Der Deutsche Judo-Bund schließt sich der Gesellschaftskampagne des Deutschen Sport-Bundes an. Im Mai 2005 soll unter dem Motto „Judo tut Deutschland gut" eine ganze Woche lang Überall im Land für den Judosport geworben werden.

 

Deutsche Meisterschaften

Der Nachwuchs schafft den Durchbruch nicht
 

Die Olympioniken blieben fern, der Nachwuchs stieß nur selten in die Lücken vor. So räumten bei den deutschen Einzelmeisterschaften in Lübeck meist bewährte Kräfte die Titel ab.


Deutsche Kata-Meisterschaften
Mehr Weggenossen und neue Sieger

Die Bemühungen des Deutschen Judo-Bundes um die Belebung der Kata-Wettkämpfe scheinen sich auszuzahlen. Die deutschen Meisterschaften im badischen Nussloch brachten aber nicht nur einen neuen Teilnehmerrekord, sondern auch sportliche Überraschungen.


Sumo-Weltmeisterschaften in Riesa

Was wäre Sumo ohne Judoka?
 

Die deutschen Sumotori belegten bei den 12. Weltmeisterschaften im Oktober in Riesa in der Nationenwertung den zweiten Rang hinter Japan. Gesorgt haben dafür ausschließlich ehemalige und noch aktive Judoka. Allen voran Sandra Köppen.

 


Judo variieren und gestalten
Folge 25: Kata-guruma Makikomi nach Beingreiferansatz
 

Ein wesentliches Merkmal des modernen Judo besteht darin, dass die einzelnen Techniken nicht mehr in einer einzigen, festen Bewegungsform vermittelt werden, sondern als eine Bewegungsidee verstanden werden - als eine Möglichkeit, auf eine bestimmte Art und Weise den Partner regelgerecht und sicher zu werfen. In der Reihe „Judo variieren und gestalten" werden Techniken beleuchtet, die so oder in Ähnlicher Form auf Wettkämpfen der internationalen Elite zu sehen waren. Die Absicht dieser Reihe besteht darin, die häufig noch anzutreffende Fixierung auf fest vorgegebene Bewegungsabläufe aufzugeben und die Judotechnik stattdessen als eine sich dynamisch wandelnde und individuell gestaltete Vorstellung von möglichen Lösungen der Bewegungsaufgabe des Wettkampfjudo zu verstehen, die darin besteht, regelgerecht und verantwortungsbewusst einen Ippon zu erzielen.

 

 

Das Judo Magazin stellt vor: Die neue Kyu-Prüfungsordnung
Allgemeine Erläuterungen zu den Prüfungsfächern
 

Liebe Judoka,

am 3. Oktober wurde die Fortschreibung der Kyu-Prüfungsordnung von der Mitgliederversammlung des Deutschen Judo-Bundes endgültig beschlossen. Wir möchten ab nun, wie bereits in der vergangenen Ausgabe angekündigt, Schritt für Schritt die Zielsetzungen, die methodisch-didaktischen Leitideen und nicht zuletzt die Inhalte vorstellen. Sämtliche Inhalte sind aus dem Skript zur Multiplikatorenschulung entnommen, das in den vergangenen 18 Monaten in mühsamer Arbeit von einer Arbeitsgruppe erstellt wurde. Ab Januar 2005 beginnen wir mit der Veröffentlichung der Inhalte zu den einzelnen Gürtelstufen.


Euer Ralf Lippmann


„Die hier vorliegende Prüfungsordnung für Kyu-Grade im DJB besteht aus bis zu acht Prüfungsfächern. Nicht alle acht Prüfungsfächer werden bei jeder Kyu-Prüfung überprüft. Bei den Prüfungen vom 8. Kyu bis zum 5. Kyu entfallen die Prüfungsfächer Vorkenntnisse und Kata. Mit dem 4. Kyu kommt das Prüfungsfach Vorkenntnisse hinzu. Der 4. Kyu markiert den Beginn eines fortgeschrittenen Judoka (orange-grüner Gürtel). Zum 3. Kyu wird Kata neu eingeführt, wobei die Gruppe Koshi-waza (Hüftwürfe) ausschließlich bekannte Würfe enthält. So können sich die Prüflinge auf  die speziellen Abläufe konzentrieren, mit der die Nage-no-Kata demonstriert wird. Auf dieser Stufe werden alle acht Prüfungsfächer überprüft. Zum 2. und 1. Kyu entfällt das Prüfungsfach ,Falltechnik'. Ab dieser Stufe sollten alle Falltechniken des Judo sicher und souverän gekonnt sein. Das Zeremoniell steht nicht im Vordergrund, wohl aber die gestaltete Bewegung.

 

Mit DJB-Terminkalender 2005