Franziska Konitz
Auffallen durch Leistung
Sie ist 2004 Europameisterin und
Vizeweltmeisterin der unter 20-Jährigen geworden - und damit eine
der hoffnungsvollsten deutschen Nachwuchsjudoka. Ihr technisches
Können und ihre Persönlichkeit scheinen weitere Erfolge zu
garantieren. Deshalb wirft nicht nur das Judo Magazin ein Auge auf
Franziska Konitz.
Das Ehrenamt im Judosport
Gemeinschaft der Multitalente
Sie arbeiten als Übungsleiter und Trainer, als
Kampfrichter, als Funktionäre. Aber auch als Fahrer, als
Kuchenbäcker, als Verkäufer von Imbissen bei Wettkämpfen und so
weiter. Die Judobewegung lebt vorrangig von freiwilligen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Grund genug, das Ehrenamt in
unserem Sport zu beleuchten.
Neue Serie:
Die gute Seele im Judoverein - Klaus
Hasselbach (VfL Eppelsheim)
Der Idealist aus Rheinhessen
Das Judo Magazin startet in dieser Ausgabe mit
der neuen Serie „Die gute Seele im Judoverein". Wir porträtieren in
regelmäßigen Abständen ehrenamtlich wirkende Persönlichkeiten, die
sich im Verein verdient gemacht haben. Diesmal: Klaus Hasselbach vom
VfL Eppelsheim
Top-Shots der U20-Weltmeisterschaften
So werfen Japaner Ippon
Dem Judomutterland muss um die Zukunft in
seiner Aushängesportart nicht bange sein. Nachdem die japanische
Nationalmannschaft bereits bei der WM 2003 und dann noch mehr bei
den Olympischen Spielen 2004 dominierte, waren es jetzt bei den
Weltmeisterschaften der U20 in Budapest einmal mehr die
Nippon-Judoka, die den Titelkämpfen ihren Stempel aufdrückten. Bei
den Frauen gab es für die Kämpferinnen Japans fünf Titel, bei den
Männern standen zwei Titel und fünf Medaillen zu Buche. Judo
Magazin-Fotograf David Finch hat in Budapest drei beeindruckende
Ipponwürfe japanischer Judoka vor die Linse bekommen.
DJB-Kampagne 2005: „Judo tut
Deutschland gut"
Eine Woche für unseren Sport
Der Deutsche Judo-Bund schließt sich der Gesellschaftskampagne des
Deutschen Sport-Bundes an. Im Mai 2005 soll unter dem Motto „Judo
tut Deutschland gut" eine ganze Woche lang Überall im Land für den
Judosport geworben werden.
Deutsche Meisterschaften
Der Nachwuchs schafft den Durchbruch
nicht
Die Olympioniken blieben fern, der Nachwuchs
stieß nur selten in die Lücken vor. So räumten bei den deutschen
Einzelmeisterschaften in Lübeck meist bewährte Kräfte die Titel ab.
Deutsche Kata-Meisterschaften
Mehr Weggenossen und neue Sieger
Die Bemühungen des Deutschen Judo-Bundes um die Belebung der
Kata-Wettkämpfe scheinen sich auszuzahlen. Die deutschen
Meisterschaften im badischen Nussloch brachten aber nicht nur einen
neuen Teilnehmerrekord, sondern auch sportliche Überraschungen.
Sumo-Weltmeisterschaften in Riesa
Was wäre Sumo ohne Judoka?
Die deutschen Sumotori belegten bei den 12.
Weltmeisterschaften im Oktober in Riesa in der Nationenwertung den
zweiten Rang hinter Japan. Gesorgt haben dafür ausschließlich
ehemalige und noch aktive Judoka. Allen voran Sandra Köppen.
Judo variieren und gestalten
Folge 25: Kata-guruma Makikomi nach Beingreiferansatz
Ein wesentliches Merkmal des modernen Judo
besteht darin, dass die einzelnen Techniken nicht mehr in einer
einzigen, festen Bewegungsform vermittelt werden, sondern als eine
Bewegungsidee verstanden werden - als eine Möglichkeit, auf eine
bestimmte Art und Weise den Partner regelgerecht und sicher zu
werfen. In der Reihe „Judo variieren und gestalten" werden Techniken
beleuchtet, die so oder in Ähnlicher Form auf Wettkämpfen der
internationalen Elite zu sehen waren. Die Absicht dieser Reihe
besteht darin, die häufig noch anzutreffende Fixierung auf fest
vorgegebene Bewegungsabläufe aufzugeben und die Judotechnik
stattdessen als eine sich dynamisch wandelnde und individuell
gestaltete Vorstellung von möglichen Lösungen der Bewegungsaufgabe
des Wettkampfjudo zu verstehen, die darin besteht, regelgerecht und
verantwortungsbewusst einen Ippon zu erzielen.
Das Judo Magazin stellt vor: Die neue
Kyu-Prüfungsordnung
Allgemeine Erläuterungen zu den Prüfungsfächern
Liebe Judoka,
am 3. Oktober wurde die Fortschreibung der
Kyu-Prüfungsordnung von der Mitgliederversammlung des Deutschen
Judo-Bundes endgültig beschlossen. Wir möchten ab nun, wie bereits
in der vergangenen Ausgabe angekündigt, Schritt für Schritt die
Zielsetzungen, die methodisch-didaktischen Leitideen und nicht
zuletzt die Inhalte vorstellen. Sämtliche Inhalte sind aus dem
Skript zur Multiplikatorenschulung entnommen, das in den vergangenen
18 Monaten in mühsamer Arbeit von einer Arbeitsgruppe erstellt
wurde. Ab Januar 2005 beginnen wir mit der Veröffentlichung der
Inhalte zu den einzelnen Gürtelstufen.
Euer Ralf Lippmann
„Die hier vorliegende Prüfungsordnung für Kyu-Grade im DJB besteht
aus bis zu acht Prüfungsfächern. Nicht alle acht Prüfungsfächer
werden bei jeder Kyu-Prüfung überprüft. Bei den Prüfungen vom 8. Kyu
bis zum 5. Kyu entfallen die Prüfungsfächer Vorkenntnisse und Kata.
Mit dem 4. Kyu kommt das Prüfungsfach Vorkenntnisse hinzu. Der 4.
Kyu markiert den Beginn eines fortgeschrittenen Judoka
(orange-grüner Gürtel). Zum 3. Kyu wird Kata neu eingeführt, wobei
die Gruppe Koshi-waza (Hüftwürfe) ausschließlich bekannte Würfe
enthält. So können sich die Prüflinge auf die speziellen Abläufe
konzentrieren, mit der die Nage-no-Kata demonstriert wird. Auf
dieser Stufe werden alle acht Prüfungsfächer überprüft. Zum 2. und
1. Kyu entfällt das Prüfungsfach ,Falltechnik'. Ab dieser Stufe
sollten alle Falltechniken des Judo sicher und souverän gekonnt
sein. Das Zeremoniell steht nicht im Vordergrund, wohl aber die
gestaltete Bewegung.
Mit DJB-Terminkalender 2005 |