Judo tut Deutschland gut - und Judo tut auch
den Samuras aus Oranienburg gut
Aktionstag in Oranienburg

„Judo tut Deutschland gut“ - unter diesem Motto wurde auf Initiative des Deutschen Judobundes vom 21. bis 29.Mai 2005 eine ganze Woche lang deutschlandweit für den Judosport geworben. Auch die Sportler des Judo-Clubs „Samura“ Oranienburg stellten in dieser Aktionswoche ihren schönen Sport der Öffentlichkeit vor.

An ihrem Aktionstag zog es die Oranienburger Judokas ins benachbarte Schmachtenhagen. Zwischen dem Verein und der dortigen Grundschule wurde mit einem Patenschaftsvertrag eine Zusammenarbeit besiegelt. In Zukunft wird der JC „Samura“ die AG Judo der „Robert-Neddermeyer“-Grundschule materiell und ideell unterstützen.
Den Startschuss für die Umsetzung dieser Vereinbarung gaben die Judokas bei einem Projekttag an der Schule. Etwa 40 interessierte Kinder aus Kita und Hort hatten sich in der Turnhalle versammelt.

Mit einfachen Worten erklärte „Samura“-Trainer Reinhard Arndt ihnen, woher der Judosport kommt und worauf es im Judo ankommt. Anschließend präsentierten die Judokas mit verschiedenen Schauvorführungen ihren Sport in seiner Vielfalt.
Judo wurde dabei als traditionelle Wettkampfsportart, als Technikdemonstration und als Möglichkeit der Selbstverteidigung gezeigt.
Egal, in welcher Form der sanfte Weg des Judo zu sehen war - die kleinen Zuschauer applaudierten begeistert.
Zwischen den Vorführungen gaben die „Samuras“ die Tatami immer wieder für kleine Übungseinheiten frei. Nach anfänglicher Scheu übten die Kinder eine erste Falltechnik ein und durften dann auch ihren Partner mit einem richtigen Judowurf aufs Kreuz legen. Bei kleinen Zweikampf-Spielen zeigten sich zahlreiche Kinder bereits mit dem „Judo-Virus“ infiziert. Ihnen tat Judo ganz offensichtlich gut.


Anja Sasse