Acht WM-Debütanten im
DJB-Kader Olympiasiegerin Bönisch hofft auf eine erneute Medaille Frankfurt/Main (pps) Zwei Jahre nach den erfolgreichen Weltmeisterschaften in Osaka mit einer Gold-, einer Silber- und drei Bronzemedaillen und ein Jahr nach den Olympischen Spielen in Athen (1/-/3) steht mit den Welt-Titelkämpfen in Kairo vom 8. bis 11. September der nächste sportliche Höhepunkt für die Athleten des Deutschen Judo-Bundes (DJB) auf dem Programm. Insgesamt 13 Judoka – acht Frauen und fünf Männer – schickt der nationale Verband im „Cairo Stadium“ auf die Tatami.
Bei den Frauen ist der DJB in allen acht
Gewichtsklassen mit je einer Kämpferin vertreten.
Die Hiobsbotschaft von Andreas Tölzer, der sich beim Trainingslager im Anschluss an die Internationalen Deutschen Meisterschaften im August in Braunschweig eine Verletzung im Schulterbereich zugezogen hatte und erst kürzlich operiert wurde, drückt derweil doch etwas auf die Stimmung des Olympiasiegers von 1984. „Wir haben in dieser Klasse einfach keine personellen Alternativen und deshalb den Platz von Andreas nicht neu besetzt. Zu einer WM nehmen wir nur Aktive mit, die eine entsprechende Vorleistung erbracht haben.“
Gelassen, aber einen Platz auf dem Podium im Hinterkopf, gibt sich Ole Bischof vor seinem WM-Debüt: „Ich bin frei von jedem Druck. Aber es gibt in der Klasse bis 81 Kilogramm viele Kämpfer, die um Medaillen kämpfen können.“ Bischof laborierte im Abschluss-Trainingslager in Köln noch an einer Bänderverletzung im Knie. Der WM-Start ist aber nicht in Gefahr. Wieneke: „Diese Probleme rütteln einen wach. Es ist in der Vorbereitung nicht alles glatt gelaufen, aber wir werden das Beste draus machen.“
Acht Gewichtsklassen, acht Kämpferinnen! Mit einem kompletten Aufgebot geht der Deutsche Judo-Bund bei den Frauen im "Cairo Stadium" an den Start.
Verzichtet hat der DJB auf eine Nominierung der
WM-Dritten von 2001, Sandra Köppen (Brandenburg). „Sandra hat nicht die
erwünschte Form“, erklärt Sportdirektor Manfred Birod. Und Littkopf ergänzt:
„Ihr Fitnessstand reicht nicht aus, um in Kairo um eine Medaille kämpfen zu
können.“ Für Köppen rückt in der Open-Kategorie mit Verena Birndorfer
(Abensberg) die U23-EM-Dritte von 2004 ins Team. Littkopf: „Sie wird es in |
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Ebenso wie Mareen Kräh (Spremberg/-52 kg - links) und das Küken und Leichtgewicht Michaela Baschin (Backnang/-48 kg-rechts). „Beide fahren nach Kairo, um zu lernen“, setzt der Bundestrainer auf die Zukunft seiner erst 21-jährigen Nachwuchs-Judoka. | |||||||||||||||||
Die WM im Internet über: Die WM 2005 in Kairo und www.ippon.org |