3. Tag
Judo-Weltmeisterschaften in Kairo:
Bei den Welt-Titelkämpfen 2003 in Osaka ging die Nordkoreanerin als Siegerin von der Tatami, bei den Olympischen Spielen in Athen nahm die Potsdamerin Revanche und sicherte sich die Goldmedaille. Im Halbfinale hatte sich Bönisch, die nach einer Kreuzband-Operation im Anschluss an die Olympischen Spiele in Athen erst Anfang des Jahres wieder richtig ins Training einsteigen konnte, den Einzug ins Finale erst in allerletzter Sekunde mit einer Koka-Wertung gegen die Olympiasiegerin von 2000, Isabell Fernandez (Spanien), gesichert. Ihre Vorrunden-Kämpfe hatte die Potsdamerin jeweils mit Ippon gegen die Russin Olga Sonina (45 Sekunden), die Algerierin Leila Latroux (1:34 Minuten) und die Französin Fanny Riaboff (2:04). Nico Müller (Frankfurt/Oder) unterlag in der Klasse bis 73 Kilogramm nach Siegen durch Würgegriffe über Frank Stowers (Samoa) und den Olympia-Siebten und EM-Dritten David Kevkhisvili (Georgien) erst in Runde drei dem Rumänen Claudiu Bastea mit Ippon nach 1:54 Minuten. In der anschließenden Trostrunde zog der 23-jährige Bundespolizist dann auch gegen den Briten Craig Ewers mit Waza-ari den Kürzeren. Ebenfalls in der Trostrunde scheiterte Mareen Kräh (Spremberg) in der Klasse bis 52 Kilogramm. Die WM-Debütantin verlor gegen Munkbha Bundmaa (Mongolei) mit Yuko. Zuvor war sie in ihrem ersten Pool-Kampf an Vize-Europameisterin Ioana Maria Aluas Dinea (Rumänien) mit Ippon nach 53 Sekunden gescheiterte. Der Abensberger Sieger des „Otto World Cup“ in Hamburg, Adrian Kulisch, schied in der Klasse bis 66 Kilogramm in Runde eins gegen Bektas Demirel (Türkei) mit Ippon nach 2:40 Minuten aus. |