Deutsche Kata-Meisterschaft in Königs Wusterhausen

Der Judoverein Königs Wusterhausen/Zernsdorf richtete in diesem Jahr die Deutschen Kata-Meisterschaften aus. Damit verbunden war der Anspruch, diese Meisterschaft zu einem Erlebnis werden zu lassen und beste Bedingungen zu schaffen.

Die Paul-Dinter-Halle erstrahlte auch entsprechend im schön ausgestalteten Glanze, es waren Bedingungen geschaffen worden, die sowohl für die Wettkämpfer als auch für alle rundum Tätigen nicht nur ein Augenschmaus waren, sondern auch praktikabel und effektiv.

In diesem Stile präsentierte sich dann auch die Eröffnungsveranstaltung. Von der regionalen Geschichte inspiriert, schritt der Soldatenkönig mit seiner Gemahlin gemeinsam mit Vetretern seiner Leibgarde, den Langen Kerls, beim Einmarsch der Wettkämpfer voran. 
 

DJB-Präsident Peter Frese, BJV-Präsident Hubert Sturm, Landrat Martin Wille und Bürgermeister Schulz eröffneten die Veranstaltung.
Emotionen löste dann der Gong aus, mit dem der Wettkampf endgültig eingeläutet wurde.

Für einen reibungslosen Ablauf sorgten unter anderem einige PC-Experten. Zum einen wurden in der Halle ständig die aktuellen Wettkämpfer angezeigt, zum anderen konnte durch das seit Jahren bewährte und ausgeklügelte Progamm von Axel Riep aus Potsdam die Auswertung der Ergebnisse zeit- und fehlersparend erfolgen.
   

Aber auch für die Gaumenfreuden war gesorgt. Ein leckeres Buffett und ein Gurkenstand aus dem nahe gelegenen Spreewald sorgte für das leibliche Wohl. Ein Blumenstand mit wunderschönen Gestecken war nicht nur ansehenswert, man konnte auch recht preiswert einkaufen.

Viele Gespräche fanden statt...
und hierum ging es:
   
Hier nun einige Wettkampfimpressionen:
Hier von der nage-no-Kata:
und hier einige Fotos der
Kodokan-goshin-jutsu, der Selbstverteidigungskata.

Hier nun die Siegerehrung der Jugendpaare in der nage no kata:

und die Siegerehrung der Paare der Goshin-jutsu
Unser Brandenburger Jugendpaar als Vize-Deutscher Meister.
   
Am Abend des ersten Wettkampftages gab es für alle Teilnehmer einen Sportlerball.
Landrat Martin Wille ließ es sich nicht nehmen, bei solch einem Ereignis in seinem Landkreis auch am Abend dabei zu sein.
Den Rahmen bildete die Gaststätte des Schlosses Dracula. Ein richtiger Grafen Dracula von Cresculesco ist der Hausherr. Und dieser hat in seinem Restaurant nicht nur ein schönes Kerzenschein-Ambiente sondern auch ein richtiges Schloss und ein Kutschenmuseum.
Beides konnten sich die Gäste am Abend anschauen und bestaunen.
Hier einige Impressionen:
Das Ambiente des Sportlerballs im Restaurant des Schlosses Dracula

Graf Dracula von Cresculesco bei der Schlossführung.

einige Bilder von den Sportlern...
Landrat Wille mit seiner Frau im Gespräch mit Graf Dracula
 
Neben einem schönen märkischen Buffett gab es auch noch eine kulturelle Umrahmung.
Eine Travestie-Show brachte doch einige lustige Situationen...

Der Star des Abends stellte sich sehr wandlungsfähig dar, begann mit Antonia aus Tirol, kam als Milva recht hausfraulich daher, dagegen wieder elegant als Andrea Berg

präsentierte Couplets als Göre, aber zeigte sich auch im klassischen Fach sicher als Montserrat Caballe,
 zeigte sich als Cowboy - oder doch eher Cowgirl? - und nicht zuletzt als hinreißende Tina Turner.
Jeder kam auf seine Kosten und die ganz unentwegten - zumindest die, die ihren Wettkampf bereits hinter sich hatten - tanzten bis in die Nacht hinein....
   

Am nächsten Morgen war auch Ihre königliche Hoheit wieder im Repräsentationskleid zu sehen, nachdem sie sich am Abend fast unerkannt ebenfalls mit unter das "gemeine Volk" gemischt hatte.
Mit dabei:  Hund Bella
Auch am zweiten Tag eröffneten die beiden DJB- und BJV-Präsidenten gemeinsam mit dem Bürgermeister und Cheforganisator Dirk Krüger.

In vielen Gesprächsrunden wurde diskutiert und sich informiert. Hier erklärt Axel Riep dem BJV-Präsidenten Hubert Sturm das Wettkampfprogramm (rechtes Foto).

Die fleißigen Helfer aus dem Judoverein ließen sich in einer kleinen Pause die Gurkenbrause aus dem Spreewald schmecken. Auch die jüngsten Besucher der Meisterschaften fühlten sich wohl.

Die gestrengen Wertungsrichter - die allerdings oftmals nicht zu  beneiden waren. Bis zu fast 29 Mal mussten sie sich die gleiche Kata ansehen - alle Achtung vor diesem Konzentrationsmarathon!
 
Und nun noch einige Wettkampfszenen
- aus der Katame no kata (Bodentechniken)

und aus der Ju no Kata, der so genannten Gymnastik-Kata

die Siegerehrung in der Ju no Kata
   
Hier die Siegerehrung der Katame no kata

Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren der Meisterschaft.
Das Siegerpaar in der Katame no Kata kam grad frisch gekürt als Vize-Europameister nach Königs Wusterhausen und bedankte sich bei den Gastgebern,
dass dies ihre schönste Kata-Meisterschaft bisher war.

Text und Fotos: Birgit Arendt