23. Internationales Turnier in Fukuoka/Japan am 10./11. Dezember 2005

Das bereits 23. Fukuoka-Turnier war erstklassig besetzt, stand aber letztendlich ganz im Zeichen der Japanerinnen. Erstmals in der Geschichte des Turniers kam keine ausländische Starterin ins Finale, obwohl amtierende Weltmeisterinnen aus Kuba und China teilgenommen haben. Alle acht Finals wurden ausschließlich von Japanerinnen bestritten.

Von den deutschen Sportlerinnen erreichten Anna von Harnier und Elisabeth Greve die besten Platzierungen und wurden Siebte.

Dieses Turnier wurde vom japanischen Fernsehen professionell ausgerichtet und an beiden Turniertagen berichtete das Fernsehen sehr interessant und ausführlich, unter anderem auch mit Gesprächsrunden mit Olympiasiegerinnen und Weltmeisterinnen.

Besondere Aufmerksamkeit erhielt eine erst 16jährige bisher unbekannte japanische Athletin, die im Leichtgewicht gewann - ähnlich wie die mittlerweile sechsfache Weltmeisterin Ryoko Tamura, die einst mit 14 Jahren ihr erstes Fukuoka-Turnier gewann. In diesem Jahr konnte sie jedoch nicht starten, da sie ein Baby erwartet. 

Unsere Mannschaft reist am Montag weiter zum Mannschaftsturnier nach Matsushima. Dort findet ein Sechs-Länder-Turnier statt. Die Auslosung hat ergeben, dass Deutschland im Dreierpool mit einer Auswahl der Ehime-Präfektur und der Chinese Taipeh vertreten ist. Japan, Belgien und Australien sind im zweiten Pool, die Poolsieger kämpfen um Platz eins und zwei.

Günter Romenath/
Birgit Arendt