Die Hoffnung auf Besserung bleibt

Lothar und Jutta Nest übergaben eine Spende für die Pflege von Torsten Reißmann

Für den 49-jährigen früheren Weltklasse-Judoka (viermal Europameister, einmal WM-Dritter und Olympia-Fünfter) hatten bei einer Benefizveranstaltung in der Sportschule Lothar Nest in Berlin-Mariendorf kurz vor dem Weihnachtsfest Erwachsene, Jugendliche und Kinder rund 1.000 € aufgebracht, die zur Gesundung Torsten Reißmanns verwendet werden sollen. Diese Aktion hatten Olympiasiegerin Yvonne Bönisch und die beiden früheren Europameister Frank Möller und Martin Schmidt unterstützt.

Gaby Markgraf, die in ihrem Elternhaus nahe dem brandenburgischen Ketzin Torsten
Reißmann Tag und Nacht liebevoll pflegt und von ihren Eltern unterstütz wird, zeigte sich
beeindruckt von der Hilfsbereitschaft des Ehepaares Nest, aber auch von dem solidarischen
Verhalten vieler Sportkameraden und Judofreunde Brandenburgs und Berlins, die ihr ebenfalls Geldspenden zur Verfügung stellten. Lothar Nest, einst Bundesligakämpfer und heute Judolehrer, kannte den Erkrankten schon zu dessen Glanzeiten und hofft, dass der einstige großartige Techniker sich wieder selbständig fortbewegen kann. Die Hoffnung auf merkliche Besserung hat die Lebenspartnerin nicht aufgegeben, weil sie die augenblicklichen Therapien durch die Unterstützung finanzieren kann.

Karl-Heinz Otto