Spitzensportler zu Gast beim TSV Chemie Premnitz
Martin Schmidt leitete Trainingseinheiten  
 

Schon seit einigen Jahren ist es bei den Premnitzer Judosportlern Tradition, für ein Wochenende mit allen Trainern, Übungsleitern und älteren Jugendlichen ein Trainingslager in der Sportschule des Landessportbundes Brandenburg Lindow/Mark abzuhalten.
Als ganz besonderen Höhepunkt hatte Martin Schmidt, ein ehemaliger Weltklassejudoka, sein Kommen zugesagt.

Nachdem die meisten Freitagabend angereist waren, wurde nach einem guten Abendessen die erste Trainingseinheit in Form eines Volleyballspieles durchgeführt.
Zum späteren Abend gab es dann für zwei Premnitzer Sportler nach bestandener Dan-Prüfung Grund zum Feiern und natürlich nahm die Geselligkeit seinen Lauf bis in den späten Abend.

Trotz alledem waren die meisten am Morgen fit,  um etwas aufgeregt den „Großen Meister“ zu empfangen: Martin  Schmidt, Europameister 1995, Sieger im Kano-Cup als erster nicht-asiatischer Judoka 1994, Platz 7 bei den Olympischen Spielen in Atlanta, es sind nur einige genannte Erfolge seiner langen Judolaufbahn.

Mit seiner ruhigen und sehr sympathischen Art versuchte er in zwei  Trainingseinheiten (Vormittag Boden und Nachmittag Stand) dem bunt gewürfelten Premnitzer Judo-„Haufen“ einige Judoleckerbissen aus seinem Technik-Repertoire beizubiegen.

Es hat allen unheimlich viel Spaß gemacht und beim abschließenden Randori zeigte uns Martin, was einen wirklichen Spitzenjudoka auszeichnet. (Kommentar von Sebastian Sachse „Nur fliegen ist schöner!“)

Den Samstag Abend ließen alle sehr ruhig ausklingen um am Sonntag vormittag für eine Matteneinheit fit zu sein. Alle Techniken wurden noch mal wiederholt und was am Samstag einfach nicht klappen wollte,  ging am Sonntag wie von selbst.

Leider war das Wochenende viel zu schnell vorbei und alle Premnitzer waren sich einig, das Training mit Martin war ein hoffentlich nicht einmaliges Erlebnis.

 

Text und Fotos: Marita Sachse