Ladies-Turnier in Bernau

Beim Polizeisportverein Bernau e. V. laufen derzeit die Vorbereitungen für das 3. Bernauer Ladies-Pokalturnier am 27. Mai 2006 auf Hochtouren. Nach der feierlichen Einweihung des neuen Sportkomplexes an der Heinersdorfer Straße Ende Januar 2006 können die Bernauer Judo-Damen erstmals einen tatsächlichen Heimvorteil genießen.

Die organisatorischen Fäden der Vorbereitung und Durchführung des Turniers hält Ralf Bannier, PSV-Trainer und Stützpunktleiter Zepernick, in den Händen.

Mit ihm sprach der Vereinsvorsitzende Rudolf Prume über das Turnier und den Stand der Vorbereitungen.

 

Sportfreund Bannier, welche Resonanz haben die vorangegangenen zwei Ladies-Pokalturniere gefunden?

Die zwei vorangegangenen Turniere, die wir bereits speziell für weibliche Judokas veranstalteten, fanden einen positives Echo. Wir konnten uns über zahlreiche Teilnehmer, viele Gäste und viel Lob freuen. Das war uns Veranlassung, auch in diesem Jahr dieses Turnier auszuschreiben.

Was unterscheidet das diesjährige 3. Bernauer Ladiesturnier von den zwei vorangegangenen?

Erstmals können wir in unserer eigenen Halle die auswärtigen Sportlerinnen, ihre Betreuer und die Gäste empfangen. Wir sind sehr stolz auf die deutlich verbesserten Trainings- und Wettkampfbedingungen. Natürlich verringert sich dadurch auch unser organisatorischer Aufwand. Wir können ohne große Umzugsmaßnahmen am Freitagabend die Wettkampfstätte vorbereiten.

Wo werden denn die Wettkämpfe ausgetragen werden – in Ihrer Kampfsporthalle oder in der großen Sporthalle?

Die Wettkämpfe werden in der großen 3-Feld-Sporthalle ausgetragen. Dort werden insgesamt vier Wettkampfflächen aufgebaut sein, so dass ein zügiger und übersichtlicher Ablauf gewährleistet sein wird.
Das kommt auch dem Aufenthalt der Sportlerinnen außerhalb ihrer Kämpfe sowie den Gästen und Zuschauern zugute. Immerhin umfassen die – dann ausgefahrenen – Zuschauertribünen 500 Sitzplätze.
In der Kampfsporthalle werden wir organisatorische und Wettkampfbegleitende Probleme lösen. Dort werden wir z. B. das Wiegen durchführen, die Wettkampflisten schreiben u.a..

In welchen Altersklassen werden die Judo-Damen an den Start gehen?

Um 10.00 Uhr – nach der feierlichen Eröffnung - beginnen die Judo-Mädchen der Altersklassen U 11 und U 14. Nach Abschluss ihrer Kämpfe werden wir für sie die Siegerehrung durchführen. Das wird gegen 11.30 Uhr sein. Zwischenzeitlich werden sich die älteren Judo-Damen der Altersklassen U 17, U 20 und Frauen erwärmt haben und mit ihren Kämpfen beginnen.

Apropos Siegerehrung – was werden die erfolgreichen Sportlerinnen erhalten?

Zunächst haben wir für jede Starterin ein kleines Willkommensgeschenk. Das wird sie zusammen mit der Wiegekarte in Empfang nehmen können.
Die Siegerin in jeder Gewichtsklasse erhält einen Pokal. Die Zweit- und Drittplatzierten bekommen eine Silber- bzw. Bronzemedaille. Zusätzlich gibt es für die Erst- bis Fünftplatzierten jeweils eine Urkunde.
In diesem Zusammenhang sind wir unserem langjährigen Vereinsmitglied Sven Lukat, der für Pokale und Medaillen gesorgt hat, sehr dankbar.

Welche organisatorischen Anforderungen gab und gibt es?

Gegenwärtig sammle ich die Wettkampfmeldungen der Gastvereine. Ausgehend von den bisher vorliegenden Nennungen gehe ich von einer guten Beteiligung aus.
Bei dem Mattenaufbau und der sonstigen Vorbereitung der Wettkampfstätte wird sich bereits ein größerer Teil der Vereinsmitglieder einbringen.
Wir haben das Org.-Büro, Hallenordner und Betreuer für unsere eigenen Judokas.
Der PSV Bernau e. V. wird auf jeder der vier Matten mit mindestens zwei Kampfrichtern vertreten sein. – Von solchen Voraussetzungen träumen andere Vereine.
Es sind die „Tischbesetzungen“ zu stellen, das heißt für jede Matte müssen Wettkampflistenführer, Zeitnehmer und „Kokamännchen“ (Bedienung der Anzeigen) vorhanden sein.
Daneben gibt es einen selbst organisierten Imbiss, wo zu moderaten Preisen eine Stärkung eingenommen werden kann.

Wird es denn für Judointeressierte – trotz aller zu bewältigender Aufgaben der PSV-Funktionäre und –Helfer – die Möglichkeit geben, sich nach Trainingszeiten und sonstigen Modalitäten zu erkundigen?

Natürlich. Dafür sind wir offen. Wir nehmen Judointeressierte jeden Alters auf – von 5 bis nach oben offen. Judo kann man, modifiziert, bis ins hohe Alter betreiben.
Wir werden Faltblätter mit den entsprechenden Aussagen zur Verfügung stellen. Unsere als Funktionäre und Helfer eingesetzten Sportfreunde geben darüber hinaus auch gern Auskünfte. Sie werden anhand ihrer speziellen T-Shirts zu erkennen sein.
Auf diesen T-Shirts weisen wir übrigens auf unser Jubiläum „50 Jahre JUDO in Bernau 1956 – 2006“ hin.
Wir laden die Bewohner der Sportstadt Bernau und aus der Umgebung herzlich zu einem Besuch des für sie sicher attraktiven Wettkampfes ein. Der Eintritt wird kostenlos sein.