Gedanken zum 50. Geburtstag...
von Ernst-Detlev Zuckschwerdt

Huth tut gut!

Wer das nicht glaubt, dem sei erlaubt,
den Wortgehalt zu prüfen.

Der Spruch sagt aus,
das alte Haus (gemeint ist die Beate)
hat ziemlich rau begonnen,
doch mit der Zeit so - pöh a pöh -,
an Chic und Charme gewonnen.

Zur Jugendzeit in der Havelstadt
gab´s für Beate Judo satt.

Von Kampf zu Kampf, Land ab -  Land auf,
mal siegte sie, mal gab s was drauf.
Bald kam zum Talent die Technik und Kraft,
der Weg in die Spitze war nun geschafft.

Einige Jahre später dann
die Prüfung geschafft zum 1. Dan.
Zu ihrem ersten Meistergold
hat sie später neun weitere geholt.

Bei „Centra“ lernt das Hütchen backen
- und auch die Jagd auf Kakerlaken.
Beates Leben war nie leicht.
Trotzdem hat sie viel erreicht.

Gab es vom Schicksal „auf die Mütze“,
der Judosport war ihr die Stütze.

Als junge Zuckerbäckerin
zog es „Beat“ nach Erfurt hin.
In diesen Lehr- und Wanderjahren
hat sie beruflich viel erfahren.

Beate war als erste Frau
„Meisterin des Sports“ im DJV.
Dieser Titel war begehrt,
nur Zweie wurden so geehrt.

Jedoch ihr wahres Meisterstück
empfing Beate Huth durch s Mutterglück.
Der kleine Wolfgang war fortan
in ihrem Sein der erste Mann.

Intelligenz und Eigensinn
stecken in dem Jungen drin.
Als gestandener junger Mann
reist er mit der Eisenbahn

Via Moskau nach Peking,
nur mit Rucksack, das war´n Ding!
An Oslos Uni studiert er heut
und macht Mutter sehr viel Freud.

In den schweren Anfangsjahren
hat sie sporadisch Taxi gefahren.
Mit der Zeit war sie bereit
für die Selbständigkeit.

Auf dem hart umkämpften Markt
hat sie dann den Schritt gewagt.
Und das hatte seinen Sinn,
der Schritt zur Arbeitgeberin.

Drei Taxen werden stets bewegt.
Zwei wurden ihr bei Nacht zerlegt.
Wenn sie glaubt nun geht s flott,
fährt man den nächsten Bock zu Schrott.

Dem Judo blieb sie stets verbunden,
hat ihre Position gefunden.
Als „Käpt n“ steuert sie das  „Judo-Schiff“
durch s tückische Korallenriff.

Nun endet die Laudatio
- zum Jubiläum - ich bin froh!
Ich sag s nochmals mit frohem Mut:                     

                                                  Huth tut gut!

Ernst-Detlev Zuckschwerdt