Die Verbundnetz Gas AG Leipzig startete im Frühjahr 2004 ein Förderprojekt für die acht ostdeutschen Olympiastützpunkte, das mit dem Blick auf Olympia 2006 und 2008 hoffnungsvolle Nachwuchssportler fördert.

Jährlich werden über 100 Sportler in das Förderkonzept „Verbundnetz für den Sport“ aufgenommen, für die im gesamten Olympiazyklus ca. 1,1 Millionen Euro zur Verfügung stehen.

Ziel ist es, erfolgreiche Juniorensportler mit geeigneten Projekten soweit zu unterstützen, dass sie den Schritt ins Erwachsenwerden gut überstehen und den Anschluss bei den Männern und Frauen finden. Neben einer finanziellen Projektförderung stehen den jungen Sportlern erfahrene Paten zur Seite, die in vielen Gesprächen Erfahrungen zu allen Fragen des Sportes im Zusammenhang mit der persönlichen und beruflichen Entwicklung austauschen.
Eine der ersten geförderten Judoka war die unsere Olympiasiegerin Yvonne Bönisch.

Im Jahr 2006 sind derzeit 110 Sportler aus verschiedenen Sportarten in diesem Förderkonzept integriert. Aus den Olympiastützpunkten Berlin, Frankfurt (Oder) und Leipzig werden auch zehn Judoka gefördert.

Für die Sportler gab es auch in diesem Jahr wieder Zuschüsse für zusätzliche internationale Trainingscamps und Wettkämpfe, um eine optimale Vorbereitung auf Europa- und Weltmeisterschaften zu ermöglichen.
 

Eine besondere Förderung erhielt die EM-Dritte Mareen Kräh. Während ihrer Ausbildungszeit bei der Bundespolizei soll ihr die Möglichkeit geboten werden, entsprechendes Ausdauertraining zu absolvieren. Dafür erhielt sie im Rahmen des Projektes ein hochwertiges Mountainbike mit der entsprechenden Ausrüstung.

„Ich freue mich sehr über das Rad und kann mich damit neben dem intensiven Training in der Halle auch im Freien betätigen.“
Ihre Patin in diesem Projekt, Kerstin Förster - Olympiasiegerin und mehrfache Weltmeisterin im Rudern - hat sie bereits kennen gelernt und hat die Gespräche mit ihr als sehr hilfreich empfunden.

Für Mareen Kräh gibt es bereits erste Erfolge auf dem Weg als erfolgreiche Junioren-Sportlerin – sie war einst Vize-Europameisterin – in die internationale Spitze der Frauen. Sie erkämpfte mit sehr guten internationalen Ergebnissen die Nominierung zur Europameisterschaft im Mai im finnischen Tampere und kam von dort mit einer Bronzemedaille zurück. Damit hat sie ihr formuliertes Saisonziel für 2006 erreicht und ist in den Champions-Club des Förderprojekts berufen worden. 

Folgende Judoka sind in dieses Projekt berufen worden:
Franziska Konitz, Nick Hein, Nico Kanning (OSP Berlin)
Katrin Dittrich, Mareen Kräh, Melanie Lierka (OSP Frankfurt/Oder)
Robert Gess, Fabian Hubert, Kerstin Thiele, Anja Wagner (OSP Leipzig)

weitere Infos auf der Internetseite: www.verbundnetz-fuer-den-Sport.de