Der PSV Bernau feierte seinen 50. Vereinsgeburtstag!
11.11.2006 in der neuen Sporthalle in der Heinersdorfer Straße

Viele Gäste kamen - ehemalige und jetzige Judoka, Eltern, Freunde und Bernauer Judo-Interessierte - und sie verlebten einen interessanten und schönen Nachmittag in der neuen Judohalle in Bernau.

Die Bernauer Judoka um Cheftrainer Hartmut Ott hatten mit vielen guten Ideen ein Programm vorbereitet, das Spaß und Freude auslöste, aber auch von der Ernsthaftigkeit und den Anstrengungen des Trainings Zeugnis ablegte.

Am Anfang präsentierte sich vor allem der jüngste Nachwuchs von der U9 ab mit einem temperamentvollen Programm. Hier die U14 mit ihrer Vorführung.

Viel Heiterkeit löste die Selbstverteidigung eines jungen Sportlers gegen einen sehr viel "Stärkeren" aus.
Interessant war die Kata-Vorführung im Spannungsfeld zwischen früher und heute. Ideenreich vor allem die Choreografie, die verschiedenen Würfe und Wurfgruppen von zwei Paaren immer im Vergleich zu zeigen.
Die Bernauer stellten ihre nominierten Sportler zur Sportlerumfrage der Märkischen Oderzeitung vor:
Franziska Pinske, Michel Daue und die Mädchenmannschaft der U14.
Viele Gratulanten kamen, unter anderem der Bürgermeister der Stadt Bernau, der ein großes Herz für Judo hat, der Brandenburgische Judoverband und hier der Hauptsponsor des PSV Bernau Sven Lukat.
   
Eine besondere Augenweide waren die Tanzvorführungen und die Mädels der "Magic Dancers" aus Bernau.
Eine tolle Show und großes Können demonstrierten die Sportler der U20 mit akrobatischen Einlagen und schönen Techniken.

Aber auch hier kam der Spaß nicht zu kurz. In Sekundenschnelle: Sieben auf einen Streich!

Nach der U20 demonstrierten die jung gebliebenen Sportler jenseits des leistungssportlichen Alters, was sie können und wie viel Spaß sie am Judo haben.

Die Geburtstagsfeier klang am Abend mit einem gemütlichen Zusammensein der Vereinsmitglieder aus.

Viel Erfolg weiterhin dem Verein PSV Bernau!
 

Text und Fotos: Birgit Arendt  
hier ein Bericht von Rudolf Prume, 1. Vorsitzender des PSV Bernau e. V. :
 

50 Jahre und immer noch jung:

PSV-Judokas feierten mit ihren Gästen  

Bernau  (rpr) Darin waren sich alle einig: Es war eine gelungene Feier, ein würdiger Rückblick und ein hoffnungsvoller Blick voraus.

Am vergangenen Sonnabend, dem 11.11.2006, feierten die Judokas des Polizeisportvereins Bernau e. V. das Jubiläum „50 Jahre JUDO in der Sportstadt Bernau“.

Dabei war die Vorbereitung dieser Jubelfeier eine Herzenssache aller Mitglieder. Im Vorfeld war schnell klargeworden, dass die Kämpfer des „Sanften Weges“ keine  steife Festveranstaltung für einen ausgesuchten Kreis von Funktionären und einigen Sportlern, mit vielen Reden und wenig Bewegung, haben wollten. Es sollte ein Aktiv-Event für alle Mitglieder, Eltern, Großeltern, Freunde, Bekannte, aber auch für ehemalige Judokas, Sponsoren und Förderer sowie interessierte Gäste werden. – Und das wurde es!

An die 500 Gäste erlebten Judo aus „Konserven“, nämlich alten und aktuellen Fotos und Film-Clips der Sportgemeinschaft (SG) Dynamo Bernau und des aus ihr hervorgegangenen PSV Bernau e. V..

Und sie erlebten Judo live - in Form von gut vorbereiteten Schauvorführungen aller Trainingsgruppen. Dabei durften natürlich auch einige Gags nicht fehlen.

Einen Höhepunkt bildeten Kata-Vorführungen, Dan-prüfungsreife Techniken, parallel gezeigt in alter und aktueller Form.

Zwischendurch gab es mit den „Magic Dancers“ die angekündigten Überraschungsgäste. Es wurde tatsächlich eine Tanzshow der Superlative. Die 6er Formation wusste alle Anwesenden mit ihrem Können und ihren Kostümen in ihren Bann zu ziehen. Ein herzliches Dankeschön und Blumen vom Vereinsvorsitzenden an Kathrin, die Chefin, waren ein kleiner Ausdruck der Anerkennung.

Eine weitere Einlage gab es mit dem „Elternwerfen“. – Einige Judokas standen als Uke parat und ließen sich – mit teilweise gekonnten Techniken – auf die Matte werfen.

Einige Reden gab es aber doch. Rudolf Prume, 1. Vorsitzender des PSV Bernau e. V., begrüßte Ehrengäste, darunter den Bürgermeister der Stadt Bernau. Hubert Handke hatte es sich nicht nehmen lassen, zu dieser Judo-Veranstaltung im Kimono zu erscheinen. Diesen hatte er von den PSV-Judokas anlässlich der Einweihung der Kampfsporthalle am 27. Januar 2006 geschenkt bekommen. Daran erinnert eine Stickerei  auf der Brustseite dieser Judo-Jacke.

In seinen Begrüßungsworten blickte der Vorsitzende auf Höhepunkte und bekannte Namen in der Bernauer Judo-Erfolgsgeschichte zurück. Dabei führte der Name des Bernauer-Judo-Urgesteins Günter Seidler zu spontanem Beifall. „Teuifi“ konnte leider wegen anderer Verpflichtungen nicht an der Feier teilnehmen.

Einige wenige Erfolgsgaranten des Bernauer Judosports aus früheren Zeiten und den letzten Jahren und Monaten durften natürlich nicht fehlen.

Mit dem Verweis, dass der PSV Bernau aktuell etwa 300 Mitglieder hat, überwiegend Kinder und Jugendliche, gab er die Zukunftorientiertheit  in der Arbeit des Vereins wieder.

Der Einladung waren u. a. auch gefolgt: Eckhard Illge, stellvertretender Bürgermeister von Bernau und selbst früherer Judoka, Polizeidirektor Hans-Jürgen Willuda, Polizei-Schutzbereichsleiter Barnim, Ronald Kühn, der Vorsitzende des Kreissportbundes Barnim und des Judoclubs Eberswalde, Birgit Arendt, Pressereferentin des Brandenburgischen Judoverbandes und seit 2 Monaten auch des Deutschen Judobundes, Reinhard Arndt, Verantwortlicher der Judo-Kreisunion 2, bestehend aus den Kreisen Barnim, Oberhavel, Märkisch Oderland und Uckermark.

Mit besonderer Freude wurde Sportfreund Uwe Westen, der letzte 1. Vorsitzende der SG Dynamo Bernau und Gründungsvorsitzende des PSV Bernau, begrüßt.

Einige Sponsoren hatten nicht nur für die Ausgestaltung der Halle und der Feier großzügig gesorgt, sondern waren auch selbst erschienen, wie die Brüder Sven und Steffen Lukat.

Mit großer Freude erlebten sie, wie die zahlreich erschienenen Kinder sich beim Büchsenwerfen, an der Negerkusswurfmaschine (Dank an Herr Sievert und Frau!), mit Luftballons und – in Vorführungspausen - immer wieder auf der Tatami, der Judomatte, vergnügten. Vielen Kindern war eine weitere Attraktion förmlich und fröhlich-gekonnt ins Gesicht geschrieben: das Kinderschminken. Frau Annette Schleusener und Frau Jana Grosche freuten sich über den regen Zuspruch, den sie dabei hatten, und sicher auch über die Blumen und den vielfachen Dank, die sie dafür erhielten.

Ein reichhaltiges Buffet, ein Kuchenbasar, ein Grill- sowie Glühwein- und Bierstand waren stets dicht umlagert. Firmen und Handelsgeschäfte aus Bernau und Umgebung hatten mit Spenden gut vorgesorgt.

Die Judokas und einige Gäste ließen den Abend gemütlich ausklingen.

Der Ablauf der Jubiläumsveranstaltung und die Resonanz darauf waren so emotional überwältigend, dass es jetzt daran geht, die entstandenen Fotos und Videoaufzeichnungen zusammenzufassen. Viele Interessenten haben bereits nachgefragt.

Im Namen des Vorstands danke ich allen Mitwirkenden , Helfern, Sponsoren und den Gästen, die diese Feier zu einem nachhaltigen Erlebnis werden ließen.