Interkulturelles Lernen 2007 mit der Stadtportjugend Brandenburg
34. Deutsch-Japanischer Sportjugend Simultanaustausch – Deutsch-Israelische Jugendbegegnung

Unter dem Motto „Interkulturelles Lernen im Jugendaustausch mit der Methode des Sports“ besuchen derzeit Jugendliche aus Japan und Israel die Stadt Brandenburg.

Verantwortlich ist die Stadtsportjugend im Stadtsportbund, die Brandenburgische Sportjugend sowie die PSG Dynamo als Kooperationspartner für die jungen Japaner aus der nördlichen Präfektur Hokkaido, die vom 22.07. bis 30.07. in Brandenburg und weiteren Regionen Deutschlands weilten.
Für die Israelis vom Sportverband Hapoel aus Ra´ananna, die vom 23.07. bis 06.08. in der Stadt Brandenburg weilen, ist vor allem das Saldern-Gymnasium der Kooperationspartner.

Die fünfzehn israelischen und sieben japanischen Jugendlichen werden von zwanzig Deutschen begleitet, die hauptsächlich auch aus den gastgebenden Familien stammen oder schon einige der Israelis aus dem vor wenigen Wochen stattgefundenen Austausch der Gymnasiasten in Israel kennen.

Ziel ist es, die jungen Sportler in freundlichen Brandenburger Gastfamilien unter zu bringen, um einen direkten Einblick in das deutsche Familienleben zu erhalten. Die Begleitung durch deutsche Jugendliche und das Wohnen in den Gastfamilien sind zentrale Bestandteile des Austauschs.

Um auch möglichst viel von Brandenburgs Geschichte und seiner Umgebung kennen lernen zu können, haben die Organisatoren ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt. So gab es einen Empfang bei der Oberbürgermeisterin Dr. Tiemann am 27.07.2007 und zu Beginn natürlich einen Stadtrundgang. Es gab aber auch Tagesfahrten in die Landeshauptstadt Potsdam und nach Rathenow bzw. nach Dresden und Prag.

Weitere wichtige Termine standen für alle Teilnehmer des Programms mit dem Empfangsabendessen bei der Brandenburgischen Sportjugend am 24.07.2007 in Potsdam sowie mit der Sayonara-Party im Offiziersheim der Roland-Kaserne am 29.07.2007 an.
Aber auch das Industriemuseum Bandenburg begeisterte die japanischen Gäste. (Foto links)

Viel Spaß gabs beim Flößeln im Optikpark Rathenow.

 

Die sportbegeisterten Jugendlichen waren viel unterwegs, trafen sich mit anderen Teilnehmern zu Turnieren oder verleben die freie Zeit gern mit ihren Gastfamilien.

 
 

Hier besuchen die Gastmütter Zillmann und Balliet mit ihren Gastsöhnen die Kulturstätten Dresdens (Foto links)

Viel Spaß hatten die japanischen Gästen bei den kulturellen Abendveranstaltungen, aber auch unterwegs gabs immer mal wieder lustige Fotos (Bilder unten).

Neben all dem Spaß und den Erkundungen stand allerdings auch die Diskussion des Jahresthemas ganz oben auf der Programmliste. Schließlich sind die Jugendlichen zusammen gekommen, um sich über aktuelle Themen z.B. über den Sport zu unterhalten.

Ganz besonders schwer fiel einigen der Abschied bei der Sayonara-Party.
Vielleicht plant aber der eine oder andere ja auch schon ein Wiedersehen…



Der Gegenbesuch in Japan findet simultan statt.

Insgesamt sind 125 junge Sportler aus ganz Deutschland dem Aufruf der Deutschen Sportjugend gefolgt, am vom 22. Juni bis 13. August stattfindenden 34. Deutsch – Japanischen Sportjugend – Simultanaustausch teilzunehmen.

Die Stadtsportjugend Brandenburg kann erstmalig in diesem Jahr drei Teilnehmer und Teilnehmerinnen verbuchen, nämlich Liv Heinecke, die sich bei der DLRG engagiert, Sören Arlt, erfolgreicher Judoka bei der PSG Dynamo Brandenburg sowie Maximilian Stresow, Wasserballer im Bundesligakader des ASC Brandenburg. Sie werden zusammen mit vier weiteren Aktiven aus der Hauptstadt Berlin die Vertretung der Region Berlin – Brandenburg bilden.

Im Vorfeld des Austausches fanden zahlreiche Vorbereitungstreffen in Bollmannsruh, Blosin u.a. statt.

Der Simultanaustausch selbst begann mit dem Abflug am 22. Juni von Frankfurt/Main, erstes Ziel war nach einem 14 Stunden dauernden Flug die zentrale Region Shiga auf der Hauptinsel Honshu. In den nahe liegenden Großstädten Kobe, Osaka und Kyoto gibt es ein Zentralprogramm, an dem die gesamte deutsche Delegation teilnimmt. Danach werden die 13 verschiedenen Regionalvertretungen in separate Regionen verteilt, die Berliner und Brandenburger werden diese Zeit auf Hokkaido, der nördlichsten der vier großen japanischen Inseln verbringen. In den folgenden zwei Wochen werden sie hier Metropolen wie Sapporo, aber auch verschiedene Nationalparks, historische Tempelanlagen oder das japanische Leben fernab von Industrie und Technologie erkunden.

Den Abschluss dieser Reise bilden dann drei Tage Aufenthalt in Tokyo, von wo dann auch Mitte August der Rückflug nach Deutschland angetreten wird.

Informationen von
Henriette Rösler und Maximilian Stresow

Sobald Informationen und Fotos vorliegen gibt es weitere Berichte über das Austauschprogramm.