Der Prüfungsreferent des Brandenburgischen Judo-Verbandes
Martin Reißmann
feierte am Montag, den 12.11.2007
seinen 50. Geburtstag!
 

Martin Reißmann begann 1971 mit dem Judo und hat seitdem ein Hobby, dass ihn ganz und gar fordert und dem er sich komplett verschrieben hat.

Seine ersten Judo-Schritte unternahm er bei Dynamo Schwedt bei seinem ersten Trainer Klaus Kruse.
Als Wettkämpfer nahm er an unzähligen Meisterschaften und Turnieren teil, wobei er eine besondere Variante des Seoi-nage kämpft und diese ihm auch auch oft zum Erfolg verhalf.

Er hat es bis zur Teilnahme an DDR-Meisterschaften geschafft. Sein sicher größter Erfolg auf der Wettkampfmatte war jedoch die Bronzemedaille bei den Mannschaftsstudentenmeisterschaften der DDR 1980, die er mit seinem damaligen Verein ASG Turbine Zittau erkämpfte.

Selbst als „Oldie“ fand Martin Reißmann noch den Weg auf die Wettkampfmatte und traf bei Turnieren der Altersklasse Ü40 auch immer mal wieder auf einige bekannte Gesichter aus der Vergangenheit.

Aber auch Verantwortung übernahm er. Bereits mit 15 Jahren arbeitete er als Übungsleiter und legte 1976 seine Fachübungsleiterlizenz ab.
Die Prüfung zum 1. Dan bestand er 1977 in Merseburg/Köthen.

Beruflich bedingt gab es viele Stationen in seinem Leben, aber überall fand er Anschluss an einen Judoverein und blieb so immer dem Sport verbunden.
1991 zog Martin Reißmann aus familiären Gründen nach Jänschwalde/Ost und baute dort den Jänschwalder Judoverein auf. Ohne sein enormes Engagement wäre es z.B. kaum möglich gewesen, im jetzigen Dojo zu trainieren.
Mittlerweile hat er Verantwortung an junge Sportler übergeben und steht ihnen jedoch stets mit seinen Erfahrungen zur Seite.

Im Jahr 2006 erfüllte sich Martin einen Lebenstraum. Gemeinsam mit seinem Sohn Henry als Partner legte er am 1. Juli mit einer Traumnote von 1,8 die Prüfung zum 5. Dan ab. Er ist seit 1990 erst der zweite Sportler im Landesverband, der sich dieser Aufgabe stellte.

Alle Übungsleiter und Prüfer im Land – und darüber hinaus – schätzen Martins Kompetenz und auch seine Forderungen.

Zu seinem Geburtstag gab es eine Menge Gratulanten, die überwiegend aus dem Judo-Bereich kamen. Aber auch Familie und Arbeitskollegen gratulierten. (hier auf dem Foto der BJV-Präsident Hubert Sturm).
Endlich gab es einmal mehr Zeit auch für seine Frau Grit, die einst den Anstoß dafür gab, dass Martin auch in Jänschwalde zum Judo ging. Augenzwinkernd stellt er jedoch klar, dass er sie gleich gewarnt habe, was dann auf sie zukäme.
Zu den emotionalen Höhepunkten der Feier gehörte zum einen das wohl bestgehütete Geheimnis in Cottbus.

Martins Frau Grit hat heimlich mit großer Unterstützung durch den Präsidenten und vor allem Vize-Präsidenten Jan Schröder vom BJV eine Reise zum Kano-Cup nach Japan organisiert.

Einige Geschenke für das Geburtstagskind waren wohl auch genau darauf abgestimmt. Eine Kamera ist für die Reise genauso wichtig wie ein neuer Judo-Gi für das Training im Kodokan und noch vieles mehr.
Der Präsident des BJV Hubert Sturm überreichte Martin Reißmann in Anerkennung seiner Verdienste im Judo die Ehrenurkunde des BJV.
Aber auch der Vizepäsident Jan Schröder, mit dem er seit Jahren gemeinsam die Aus- und Weiterbildung von Übungsleitern, Trainern und Prüfern durchführt, gratulierte ihm mit einigen Andenken an die gemeinsame Arbeit.
Der zweite emotional sehr bewegende Moment war die Laudatio vom Vereinsvorsitzenden Daniel Klenner. Er, der viele Jahre lang durch das Geburtstagskind als Trainer betreut wurde und dem Judosport ebenso fest verwurzelt ist, hat viele Stationen von Martins Leben aufgezeigt und dabei immer wieder kleine Anekdoten einfließen lassen.

Am Ende war nicht nur er selbst sondern auch das Geburtstagskind und alle Gäste tief berührt.

Bei sehr schöner Musik der Guittareros, die der Feier eine sehr angenehme Stimmung verliehen, feierten die Gäste noch lange.

Zum 50. Geburtstag gratulieren die Judoka aus dem ganzen Land und wünschen Martin Reißmann persönlich alles Gute und weiterhin viel Erfolg und Freude in der Judo-Arbeit!