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Martin Reißmann begann 1971 mit
dem Judo und hat seitdem ein Hobby, dass ihn ganz und gar fordert und dem er
sich komplett verschrieben hat.
Seine ersten Judo-Schritte unternahm er bei Dynamo Schwedt bei seinem ersten
Trainer Klaus Kruse.
Als Wettkämpfer nahm er an
unzähligen Meisterschaften und Turnieren teil, wobei er eine besondere Variante des Seoi-nage
kämpft und diese ihm auch auch oft zum Erfolg verhalf.
Er hat es bis zur Teilnahme an
DDR-Meisterschaften geschafft. Sein sicher größter Erfolg
auf der Wettkampfmatte war jedoch die Bronzemedaille bei den
Mannschaftsstudentenmeisterschaften der DDR 1980, die er mit seinem
damaligen Verein ASG Turbine Zittau erkämpfte. |
Selbst als „Oldie“ fand Martin
Reißmann noch den Weg auf die Wettkampfmatte und traf bei Turnieren der Altersklasse
Ü40 auch immer mal wieder auf einige bekannte Gesichter aus der
Vergangenheit.
Aber auch Verantwortung übernahm
er. Bereits mit 15 Jahren arbeitete er als Übungsleiter und legte
1976 seine Fachübungsleiterlizenz ab.
Die Prüfung zum 1. Dan bestand er 1977 in Merseburg/Köthen.
Beruflich bedingt gab es viele
Stationen in seinem Leben, aber überall fand er Anschluss an einen
Judoverein und blieb so immer dem Sport verbunden.
1991 zog Martin Reißmann aus familiären Gründen nach
Jänschwalde/Ost und baute dort den Jänschwalder Judoverein auf. Ohne sein
enormes Engagement wäre es z.B. kaum möglich gewesen, im jetzigen Dojo zu trainieren.
Mittlerweile hat er Verantwortung an junge Sportler übergeben und steht
ihnen jedoch stets mit seinen Erfahrungen zur Seite.
Im Jahr 2006 erfüllte sich Martin
einen Lebenstraum. Gemeinsam mit seinem Sohn Henry als Partner legte er am
1. Juli mit einer Traumnote von 1,8 die Prüfung zum 5. Dan ab. Er ist seit 1990 erst der
zweite Sportler im Landesverband, der sich dieser Aufgabe stellte.
Alle Übungsleiter und Prüfer im
Land – und darüber hinaus – schätzen Martins Kompetenz und auch seine
Forderungen.
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Zu seinem Geburtstag gab es eine
Menge Gratulanten, die überwiegend aus dem Judo-Bereich kamen. Aber auch
Familie und Arbeitskollegen gratulierten. (hier auf dem Foto der
BJV-Präsident Hubert Sturm). |
Endlich gab es einmal mehr Zeit
auch für seine Frau Grit, die einst den Anstoß dafür gab, dass Martin
auch in Jänschwalde zum Judo ging. Augenzwinkernd stellt er jedoch klar,
dass er sie gleich gewarnt habe, was dann auf sie zukäme. |
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Zu den emotionalen Höhepunkten der
Feier gehörte zum einen das wohl bestgehütete Geheimnis in Cottbus.
Martins Frau Grit hat heimlich mit großer
Unterstützung durch den Präsidenten und vor allem Vize-Präsidenten Jan
Schröder vom BJV eine Reise zum Kano-Cup nach Japan organisiert. |
Einige Geschenke für das
Geburtstagskind waren wohl auch genau darauf abgestimmt. Eine Kamera ist
für die Reise genauso wichtig wie ein neuer Judo-Gi für das Training im
Kodokan und noch vieles mehr. |
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Der Präsident des BJV Hubert Sturm
überreichte Martin Reißmann in Anerkennung seiner Verdienste im Judo die
Ehrenurkunde des BJV. |
Aber auch der Vizepäsident Jan
Schröder, mit dem er seit Jahren gemeinsam die Aus- und Weiterbildung
von Übungsleitern, Trainern und Prüfern durchführt, gratulierte ihm mit
einigen Andenken an die gemeinsame Arbeit. |
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Der zweite emotional sehr
bewegende Moment war die Laudatio vom Vereinsvorsitzenden Daniel Klenner.
Er, der viele Jahre lang durch das Geburtstagskind als Trainer betreut
wurde und dem Judosport ebenso fest verwurzelt ist, hat viele Stationen
von Martins Leben aufgezeigt und dabei immer wieder kleine Anekdoten
einfließen lassen. Am Ende war nicht nur
er selbst sondern auch das Geburtstagskind und alle Gäste tief berührt. |
Bei sehr schöner Musik der
Guittareros, die der Feier eine sehr angenehme Stimmung verliehen, feierten
die Gäste noch lange. Zum 50. Geburtstag
gratulieren die Judoka aus dem ganzen Land und wünschen Martin Reißmann
persönlich alles Gute und weiterhin viel Erfolg und
Freude in der Judo-Arbeit! |