Trainingsautakt in neuen Räumen
Judodenkmal besucht Jänschwalder Judokas

Pünktlich zum Schulbeginn am 01.09. war es auch für die Jänschwalder Judokas wieder soweit. Das zweite Trainingshalbjahr wurde eingeläutet.  

In den sechs Wochen Ferien konnten sich die meisten Sportler und Trainer von dem sehr anstrengendem ersten Halbjahr erholen und neue Kraft tanken. Für einige aber stand auch in den Ferien ein volles Trainingsprogramm auf dem Plan.  

So nutzte Trainer Thomas Wendt aus Grabko die Zeit um sich intensiv mit seinen Übungspartnern Matthias Zapf und Kevin Seidel auf den 1. Dan vorzubereiten.  

Aber auch für die Funktionäre im Verein war nicht viel an Pause zu denken. So organisierte der Verein gleich zu Beginn der Ferien wieder eine Freizeitwoche in Tschechien, die gemeinsam mit der Förderschule Lübben durchgeführt wurde.
 

Hauptaugenmerk der letzten Monate war allerdings der bevorstehende Umzug in die neuen Trainingsräume. Nach den vielfältigen Umbauarbeiten in den alten Räumen der Kita Lutki, entstanden im Erdgeschoss auch neue Räume für die Judokas.

Diese bieten nun deutliche verbesserte Bedingungen als vorher, vor allem bei den sanitären Anlagen. Aber auch in der Fläche haben die Judokas zugelegt. Sie haben jetzt einen Judoraum der den Namen „Dojo“ zu recht tragen darf und auch die Fitnessräume sind größer, heller und freundlicher als zuvor.

Damit haben alle Mitglieder jetzt sehr gute Bedingungen um auch weiterhin Erfolge in den unterschiedlichsten Bereichen zu erringen. Nach Abschluss der Arbeiten stand natürlich noch der anstrengende Umzug auf dem Programm.
Trotz Ferien- und Urlaubszeit fanden sich zahlreiche Mitglieder, Eltern aber auch Bewohner des Ortes ein, um mit Hand anzulegen.

Nach einem Tag Arbeit am Samstag den 16.08. waren die neuen Räume eingeräumt und nutzbar. Und auch der Judoraum, wo das letzte Mattenteil am Abend eingepasst wurde, war im Prinzip trainingsfertig.

Am Tag danach wurden die Räume  mit den Erfolgen und entsprechenden Bildern, Urkunden und Pokalen geschmückt.

Natürlich gibt es noch einige Provisorien, die aber bis zum 26.09., der offiziellen Eröffnung des „Hauses der Generationen,“ noch beseitigt werden.

 

Man sieht, für die Verantwortlichen des Judoclubs war an Urlaub nicht zu denken, denn der Trainingsbetrieb sollte pünktlich zum Schulbeginn in den neuen Räumen stattfinden.

Ein großer Dank geht an all jene Eltern und Helfer die Ihre Zeit geopfert haben um die Räume so vorzubereiten, wie man diese jetzt vorfindet.

Aber Dank geht auch an die, die durch Geld- oder Sachspenden die Judokas unterstützt haben, damit z.B. die notwendigen neuen Matten oder auch Möbelstücke angeschafft werden konnten.
Die Pokale und andere Siegertrophäen bekommen wieder einen Ehrenplatz im neuen Dojo. Vorher jedoch wurde alles ordentlich geputzt, damit es wieder im neuen Glanz erstrahlen konnte.
   
Die Jänschwalder Judokas nehmen ihr neues Domizil mit viel Freude auf und weihten die Halle bereits mit den ersten Trainingseinheiten ein.
Und um dem Ganzen einen würdige Einweihung zu geben, richtet der Judoclub die Dan-Prüfung von Thomas Wendt am Samstag, den 06.09.08, in dem neuen Dojo aus. Besonderer Ehregast zur Einweihung de Judobereiches wird der langjährige DDR-Nationaltrainer und Ehrenpräsident des BJV, Henry Hempel (9. Dan), sein.

In Judokreisen ist er unterdessen ein wahres Denkmal und einer von vier Trägern des 9. Dan (roter Gürtel) in Deutschland. Er fungiert als Prüfer bei der anschließenden Dan-Prüfung von Thomas und stellt sich auch für Fotos und Autogramme zur Verfügung.

 


Jeder Judofan der die einmalige Möglichkeit nutzen will bei diesem denkwürdigen Ereignis dabei zu sein und die neuen Räume der Judokas auch einmal persönlich in Augenschein nehmen möchte ist an diesem Tag herzlich eingeladen.

Ein Rundgang durch die Räume bietet sich aber auch im Rahmen der offiziellen Eröffnung am 26. September an. An diesem Tag wird auch der Judobereich für einen Rundgang zur Verfügung stehen und man kann sich über alles umfassend informieren.

Bleibt nur, den Judokas mit Ihrer neuen Wirkungsstätte alles Gute zu wünschen und das man auch in Zukunft an die Erfolge anknüpfen kann.

Daniel Klenner
Fotos: Steffen Baumann