Lehrgang zur Selbstverteidigung
am 27. September in Königs Wusterhausen
 
Bei schönem Sommerausklangswetter fand in Königs Wusterhausen der zweite Selbstverteidigungslehrgang statt. Nach dem erfolgreichen Vorjahresverlauf des ersten Teils  fanden sich nunmehr 13 interessierte Sportlerinnen und Sportler aller Gürtelfarben aus den Ländern Berlin und Brandenburg zusammen, um sich unter fachlicher Anleitung wieder für die Selbstverteidigung begeistern zu lassen.
So war es auch nicht verwunderlich, dass die Altersspanne der Aktiven zwischen 10 und 70 Jahren lag.

Als interessierte Ehrengäste und Teilnehmer konnte der Sportfreund Dieter Uy, ehem. DDR-Kampfrichter mit über 70 Jahren begrüßt werden.

Unter der vorzüglichen Leitung des Schulsportreferenten im BJV, Stephan Grau und der Mitwirkung des Breitensportreferenten, wurden in zwei kurzen Theorie-Blöcken die Entstehung, die Methodik und die gesetzlichen Grundlagen sehr anschaulich und für jeden verständlich dargelegt sowie Schwerpunkte unter dem Aspekt der sinnvollen, wirksamen und verhältnismäßigen Selbstverteidigung gemeinsam erarbeitet.
Mit Aufmerksamkeit und Eifer ist dann in den Praxisteilen bis in den späten Nachmittag das Vermittelte von jedem akribisch umgesetzt worden. Ausgehend von Schrittübungen sowie wirksamen Tritt- und Schlag-Techniken asiatischer Kampfsportarten, wurden einfache Aktionsteile später zu einem Ablauf verknüpft und auch mit Judotechniken ergänzt.

Hinzu kamen einfache aber wirkungsvolle Abwehrtechniken gegen Angriffe mit dem Stock und Verteidigungstechniken mit dem Stock. Immer wieder sehr anschaulich dargestellt und erlebenswert, waren die mit Ernst sowie gleichzeitig verstecktem Witz präsentierten Selbstverteidigungsdarbietungen von Stephan Grau, so dass auch alle die Sinnhaftigkeit der Techniken letztendlich verstanden


Mit Begeisterung und praktischem Gefühl nahm jeder wieder etwas mit nach Hause in die Vereine. Allen waren sich in der Schlussbesprechung einig, dass dies als weitere Grundlage zur Reaktivierung der Selbstverteidigung in den Vereinen auf jeden Fall im ersten Halbjahr des kommenden Jahres weitergeführt werden muss.

Ein herzliches Dankeschön geht auch an den Judoverein Königs Wusterhausen/Zernsdorf für die gute technische Unterstützung und Ausgestaltung sowie die umfangreiche Sorge um das leibliche Wohl.

Dirk Krüger
Referent Breitensport