28. Deutsche Polizeimeisterschaften Mit sechs Teilnehmern - drei Frauen und drei Männer - war das Land
Brandenburg eines der zahlenmäßig kleineren Auswahlmannschaften der
insgesamt 14 Bundesländer und der Bundespolizei. Die Wettkämpfe fanden an zwei Wettkampftagen statt,
es begannen die leichten Klassen am ersten Tag. |
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Für die Brandenburger begann dieser erste Wettkampftag mit einem Paukenschlag. Philipp Pohl konnte sich in seiner Gewichtsklasse bis 66 kg erfolgreich durchsetzen und holte somit den ersten Deutschen Polizeimeistertitel bei den Männern überhaupt für das Land Brandenburg.
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Die drei Vorrundenkämpfe konnte Philipp Pohl mit hohem
technischen Niveau vorzeitig beenden. Das Finale bestritt er gegen den Berliner Kollegen Thomas Küster, den er schon bei der Landespolizeimeisterschaft im April besiegen konnte. Auch diesmal gewann er souverän im Finalkampf vorzeitig mit einer Festhaltetechnik. |
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Die Frauen schlugen sich ebenfalls achtbar.
So gelang es Eileen Kühl (Foto rechts in Weiß) in ihrer Gewichtsklasse den 3. Platz und Christin Golla den 7. Platz zu erkämpfen. Beide verloren ihren Auftaktkampf gegen die späteren Finalistinnen, Anne-Kristin Kätzler (Bund) und Anne Dörner (SN), und mussten in die Trostrunde. Christin Golla gelang es ihren ersten Trostrundenkampf zu gewinnen, sie musste sich anschließend jedoch der späteren Drittplatzierten Nicole Koppenborg (NRW) geschlagen geben. |
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Eileen Kühl kämpfte sich durch die Trostrunde und
wurde mit dem 3. Platz belohnt. In der Gewichtsklasse siegte die Oranienburgerin Anne-Christin Kätzler für die Bundespolizei. |
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Nach diesem erfolgreichen ersten Tag war es nun an den drei anderen Brandenburgern, den zweiten Wettkampftag genauso erfolgreich zu gestalten. Aus taktischer Sicht ging Kerstin
Schmidtsdorf in die Gewichtsklasse über 78 kg. |
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Die Gegnerin Nina Heidemann aus
Bremen war zwar erheblich schwerer und es gelang Kerstin Schmidtsdorf nicht
ihre Gegnerin zu werfen, aber sie versuchte über taktisches Verhalten
zum Erfolg zu kommen, was ihr auch gut gelungen ist. |
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Für Christian Schadenberg im Schwergewicht begann
der Wettkampf mit einem vorzeitigen Sieg. Anschließend verlor er gegen den
späteren Sieger Henry Hubert aus Leipzig (Bundespolizei) vorzeitig. Im Kampf um den 3. Platz ließ er sich jedoch die Medaille nicht nehmen und siegte vorzeitig mit einer Festhaltetechnik. |
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Ebenfalls im Schwergewicht startete der Bundespolizist aus Frankfurt (Oder) Sebastian Bähr und gewann hinter Henry Hubert Silber. | |
Durch das erfolgreiche Abschneiden der sechs unter der Flagge Brandenburgs startenden Judoka gelang es erstmals in der Mannschaftswertung einen vierten Platz bei einer DPM Judo zu belegen. Da die anderen Bundesländer und die Bundespolizei mit zahlenmäßig größeren Mannschaften angereist sind, ist diese Leistung um so höher zu bewerten. Für die Bundespolizei waren weitere Brandenburger
am Start. Infos und Fotos: Jürgen Anke, Polizei Brandenburg |