Der KSC Strausberg zieht sich aus der 2. Judo-Bundesliga zurück

Der KSC Strausberg e. V. Abt. Judo wird in der kommenden Bundesligasaison 2009 keine Mannschaft in den Wettbewerb schicken. Stattdessen übernimmt der SV Motor Babelsberg e.V. Abt. Judo den Startplatz.

Die sportliche Leitung des Strausberger Bundesligateams musste sich kurz vor Ablauf der Meldefrist für die Mannschaftslisten schmerzlich eingestehen, dass eine erneute Kampfzeit dieses Jahr weder personell noch finanziell zu stemmen sein würde. Leistungsträger der Mannschaft standen aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr zur Verfügung und nicht in allen Gewichtsklassen konnte für adäquaten Ersatz gesorgt werden. Weiterhin reichte der Etat aus Sponsorengeldern kaum an den des Vorjahres heran, da wichtige Sponsoren weg gebrochen sind. 

Der Dank des Strausberger Teams gilt all denen, die in den drei Jahren tatkräftig unterstützt haben. Auch geht der Dank an die jungen und hungrigen Kämpfer, die stets ihr Bestes versucht haben, um die jüngste Judo-Bundesligamannschaft so gut wie nur eben möglich in der Tabelle zu platzieren. Natürlich auch an die Vielzahl an Helfern, die in der Organisation und Durchführung vor allem der Heimkampftage unter die Arme gegriffen haben.
Weiterhin sei den großzügigen Sponsoren gedankt, ohne deren Zuwendungen nicht dermaßen viel zu bewegen gewesen wäre. "Zu guter letzt möchten wir aber unseren Fans ein besonderes Dankeschön aussprechen: Ihr habt die Halle das eine ums andere Mal um unser Willen beben lassen. Das wollen wir Euch nie vergessen!" betonen die Verantwortlichen um Abteilungsleiter Alexander Schmotz unisono.

Auch wenn es den Strausbergern um das Projekt als solches sehr leid tut, müssen sie jetzt nach vorn schauen und wollen all ihr Engagement in einen Neustart in der Landesliga legen. Die Tatsache, dass drei der eigenen Strausberger Judoka, Tim Paulat, Christian Maaß und Sebastian Hesse, weiterhin Bundesligaluft in Eberswalde schnuppern werden bestätigt sie in ihrer guten Jugendarbeit und motiviert für die Zukunft weiter die Jugend zu fördern.

siehe auch Beitrag in der Märkischen Oderzeitung vom 18. Februar 2009