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Otto-Grand Prix Die Brandenburger Frauen in der 52-Kilo-Klasse starteten durchaus respektvoll. Sowohl Romy Tarangul als auch Mareen Kräh gewannen ihren Auftaktkampf. Susi Zimmermann musste sich jedoch nach einem Freilos der Rumänin Andreea Florina Catuna beugen. In Runde zwei verloren jedoch auch Romy und Mareen, womit sie wie auch Susi aus dem Wettkampf ausgeschieden waren. Die vierte deutsche Kämpferin in dieser Gewichtsklasse Melanie Lierka, die einst ebenfalls die Sportschule in Frankfurt (Oder) besuchte und heute für Hamburg startet, musste auch bereits nach dem ersten Kampf die Tasche packen. Auch Anne Kätzler gewann ihren Auftaktkampf, traf aber dann auf Europameisterin Sabrina Filzmoser aus Österreich, der sie unterlag. Das beste Ergebnis erreichte Franziska Pufahl. Sie gewann ihren ersten Kampf nach einem Freilos und stand damit bereits im Viertelfinale. Dies verlor sie jedoch und war damit bereits Fünfte. Bei den Männern starteten am ersten Tag Robert Kopiske und Mario Schendel. Robert verlor einige wenige Sekunden vor Kampfende letztendlich mit Ippon und schied aus. Mario, der in Paris noch Bronze erkämpfte, musste in seinem Auftaktkampf zwei Waza-ari hinnehmen und schied ebenso aus. Am Sonntag kämpften dann die oberen Gewichtsklassen, wiederum auch mit Brandenburger Teilnehmern. Bei den Männern startete Robert Zimmermann in der 100-Kilo-Klasse. Er begann seinen Kampf sehr zielstrebig und arbeitete schnell eine Führung durch Bestrafungen seines Gegeners Daisuke Kobayashi aus Japan heraus. Allerdings konnte er diesen Vorsprung nicht bis zum Ende halten und verlor nach 3:50 min mit Ippon. Damit schied er aus dem Turnier aus. Ebenso schied Schwergewichtler Sebastian Bähr nach seiner Auftaktniederlage aus. Er verlor gegen den Cubaner Oscar Bryson mit Ippon. Bryson gewann später unter anderem gegen Yasuyuki Muneta in einem äußerst interessanten und spannenden Kampf, unterlag jedoch im Finale dem Usbeken Abdullo Tangriev. Bei den Frauen erging es Elisa Schmidtke ebenso. Sie unterlag der Französin Gevrise Emane mit Yuko für zwei Bestrafungen und schied damit aus. Beatrice Rietz startete nach einem Freilos gegen die Russin Polina Belousova. Nachdem beide einen Yuko für Bestrafungen hatten und kurz vor Ende der regulären Kampfzeit wieder alles offen war, fiel offensichtlich bei Beatrice die ganze Anspannung ab und sie fiel im Zeitlupentempo vier Sekunden vor Schluss auf Ippon. Damit war auch sie ausgeschieden. Insgesamt war Hamburg wieder eine tolle Veranstaltung, für die es sich gelohnt hat, auch einen weiteren Weg in Kauf zu nehmen.
Birgit Arendt |
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