2. Brandenburgische Landes-Meisterschaften
in der Kurz-Kata der Kinder und Jugendlichen
am 06.06.09 in Königs Wusterhausen

Bereits zum zweiten Mal wurde die Landes-Kurz-Kata-Meisterschafte im Bereich der Kinder und Jugendlichen in der Kategorie der Nage no kata in der Judohalle Am Nottekanal in Königs Wusterhausen ausgetragen.
An dieser 2. Meisterschaft der „besonderen Art“ im Bereich der Jugend beteiligten sich Paare aus zwei Vereinen: vom HSV Cottbus und vom JV Königs Wusterhausen/Zernsdorf und setzten die im vergangenen Jahr erfolgte „Grundsteinlegung“ fort.
 

Trotz der schlechten Vorboten, d.h. der starken Wassereinbrüche in vielen Räumen der Judohalle auf Grund der Dachsanierung in den vergangenen Tagen, war die Meisterschaft mit Lob und Anerkennung für die gezeigten Leistungen der Teilnehmer/innen verbunden.

Das Leistungsniveau konnte sich sehen lassen – vom 3. bis zum 1. Kyu waren doch vielfältig ausgebildete Judokas vertreten und wetteiferten um die Pokale und Urkunden, wobei die höchste Graduierung letztendlich nicht die Garantie für vordere Plätze war.

Würdig eröffnet wurde die 2. Landes-Kurz-Kata-Meisterschaft durch die Vorstandsmitglieder des Brandenburgischen Judoverbandes, den Referenten Breitensport Dirk Krüger und dem Prüfer-Referenten Martin Reißmann, sowie in Anwesenheit von vielen zuschauenden Eltern.

Unter dem bewährten Vorsitz von Martin Reißmann wurden von den insgesamt drei Wertungsrichtern (Klaus Milow, Helmut Bark) die Paare mit Bewertungen von 1 -10 hinsichtlich z.B. Richtigkeit der Techniken, Ablauf/Abstimmung zwischen Tori und Uke, etc. bewertet.

Gleichzeitig wurde die Gelegenheit genutzt dem Sportfreund Klaus Milow für seine 55-jährige Tätigkeit auf dem Gebiet des Judosports zu danken!

Eine besondere Freude war es auch den ehemaligen Vorsitzenden der Dan-Prüfungskommission der DDR, Helmut Bark, nunmehr als lizenzierten Prüfer und Wertungsrichter für diese Meisterschaft zu gewinnen.

Trotz großer innerer Spannung konnte doch „die Grammatik des Judo“ – mit den Gruppen der Goshi-Waza und der Ashi-Waza aus der Nage no kata von den Kindern und Jugendlichen der wettstreitenden Vereine verdeutlicht sowie das anfängliche Verständnis für die Kata mit der Darbietung ihrer Würfe demonstriert werden. Doch es konnte auch festgestellt werden, dass die gebrachten Leistungen noch ausbaufähig sind, eine Aufgabe, die sich die Teilnehmer für die kommende Meisterschaft mit in ihre Heimatvereine mitnahmen.


Ein besonderer Dank gilt dem Judoverein Königs Wusterhausen/Zernsdorf für die Hilfe bei der Durchführung sowie ungeachtet schwierigster Umstände während der Vorbereitungen der guten Ausgestaltung dieser Landesmeisterschaft. Danke auch an die Stadt Königs Wusterhausen und dem Landkreis Dahme-Spreewald für die Bereitstellung von Mitteln für unseren Judo-Sport.

Auch im kommenden Jahr wird bereits im ersten Quartal dem Wunsch wieder Rechnung getragen sich in einem Landes-Kata-Lehrgang mit dieser Thematik tiefgründiger zu beschäftigen. Darauf gibt es hier bereits schon jetzt den ersten Hinweis.
 

Hier die Ergebnisse:

1. Platz:
Jeremy Huth und Philip Stasch, Königs Wusterhausen/Zernsdorf

2. Platz:
Michele Rosenkranz und Erik Jendreyeck, HSV Cottbus

Text und Fotos: Dirk Krüger