Hermann-Weingärtner-Preis für Romy Tarangul

 

Am Abend des 21. Januar wurden die erfolgreichsten Sportler der Stadt Frankfurt (Oder) des Jahres 2009 ausgezeichnet.
Dies ist bereits zu einer Tradition in Frankfurt (Oder) geworden. "Das machen wir seit einigen Jahren und es ist ein ganz besonders schöner Termin für mich", wertet Oberbürgermeister Martin Patzelt dieses Ereignis.

Insgesamt 77 Athleten und 23 Trainer von Olympiastützpunkt, Bundeswehrfördergruppe, Leistungsstützpunkten, Sportschule und Sportvereinen der Stadt erhielten eine Würdigung ihrer Leistungen  durch Oberbürgermeister Patzelt.


Höhepunkt dieser Veranstaltung, zu der auch eine ganze Reihe erfolgreicher Judoka geladen war, bildete die Übergabe des Hermann-Weingärtner-Preises an Romy Tarangul.

Dieser Preis ist dem dreifachen Olympiasieger der ersten Olympischen Spiele 1896 in Athen gewidmet und wurde in diesem Jahr zum 3. Mal vergeben. Hermann Weingärtner aus Frankfurt (Oder) war ein großes Vorbild für viele Athleten und trug damals den Namen der Stadt in die Welt hinaus. Und so ist auch der Anspruch an den Preisträger, der durch eine elfköpfige Fachjury ausgewählt wurde. Athleten, die mit herausragenden sportlichen Leistungen dazu beigetragen haben, den Namen der Stadt Frankfurt bekannt zu machen können diesen Preis erhalten, der mit 1896 Euro dotiert ist.

Romy Tarangul als Vize-Europameisterin und Olympia-Neunte des Jahres 2008 hat vor allem mit ihrer Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft in Rotterdam das beste Ergebnis von Frankfurter Sportlern im Jahr 2009 errungen und erhielt nach den beiden Ringern Marcus Thätner (2008) und Mirko Englich (2009) diesen nunmehr zum dritten Mal vergebenen Preis.

"Diese Ergebnisse  zeigen, dass Romy Tarangul eine würdige Preisträgerin für den Hermann-Weingärtner-Preis ist", sagt BJV-Ehrenpräsident Hubert Sturm in seiner Laudatio.

Romy Tarangul freut sich über den Preis. "Das ist was ganz Besonderes. Man wird ja für seine Leistungen ausgezeichnet, das ist ein Symbol für die ganzen Mühen die man für solche Erfolge aufwendet."

Foto: Silke Kleefeld