35. Geburtstag des
JC Kyoko Jänschwalde Zum Jubiläum "35 Jahre Judo in
Jänschwalde" des JC Kyoko Jänschwalde zeichnete der Referent
Prüfungswesen des BJV Martin Reißmann zwei verdienstvolle Sportler des
Vereins aus. |
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Das Jubiläumsturnier in
Jänschwalde nutzte Martin Reißmann, um den Vereinsvorsitzenden Daniel
Klenner für seine Arbeit im JC Kyoko aber auch darüber hinaus als
Bundeskampfrichter B und als Prüfer des BJV vor vielen Gratulanten und
Teilnehmern mit der Ehrenmedaille des BJV in Bronze auszuzeichnen. |
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Der stellvertretenden Vereinsvorsitzenden und Mitglied der Breitensportkommission des BJV Dr. Elke Seidel überreichte er für ihre langjährige engagierte Arbeit als Vorstandsmitglied, Trainerin und auf dem Gebiet des Breitensports ebenfalls die Ehrenmedaille des BJV in Bronze auf der Festveranstaltung am Abend im Haus der Generationen in Jänschwalde - Ost. | |||||
Martin Reißmann wurde mit der Ehrennadel des Landessportbundes in Silber geehrt. | |||||
Hier ein Bericht von
Daniel Klenner zum 35. Jubiläum in Jänschwalde:
Volles Haus
in Jänschwalde Seit nunmehr 1975 wird der Judosport in Jänschwalde zelebriert. Was mit einer losen Trainingsgruppe im ehemaligen Armeestützpunkt Drewitz/Nord begann, organisierte sich später bis zur Wende in der Armeesportgemeinschaft (ASG) Drewitz/Nord und mündet bis heute im JC „Kyoko“ Jänschwalde e.V. Schon zu DDR-Zeiten waren die
Jänschwalder Sportler eine erfolgreiche Truppe. Einige von ihnen
schafften es bis ins Trainingszentrum nach Guben und konnten auch auf
der DDR-Ebene Erfolge einholen. Nach der Wende konnten vier Sportler an
die Sportschule nach Frankfurt/Oder delegiert werden. Die erste war
Manuela Sternberg. Sie wurde Deutsche Vizemeisterin in der U15. Oder
aber der Gubener Phillip Pohl. Als Deutscher Meister und Internationaler
Deutscher Meister der U17 und derzeit aktiver Bundesligakämpfer des UJKC
Potsdam ist er der bisher erfolgreichste Judoka der Jänschwalder. |
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In den letzten Jahren haben die
Jänschwalder vor allem den Bereich Kata für sich entdeckt. Bis heute ist
der Verein der erfolgreichste im Landesverband auf dieser Strecke. Kein
Wunder, denn das Paar Erik Born/Henry Reißmann konnte mehrmals
Landesmeister und drei Mal in Folge Deutscher Vizemeister in der
Nage-no-kata werden. Auch im Wettkampfjudo sind die Kinder und Jugendlichen bis heute regelmäßig bei Meisterschaften auf Landesebene und Nordostdeutscher Ebene vertreten und erkämpfen Erfolge. |
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Einzig die Trainingsstätte hat sich doch hin und wieder verändert. Angefangen hat alles in der Turnhalle der NVA, dann folgten weitere Trainingstätten. Unter anderen in Baracken oder Verwaltungsgebäuden. Die Bedingungen waren nicht immer optimal, eher zweckorientiert und bescheiden und selten von langer Dauer. Immerhin zwölf Jahre verweilten die Jänschwalder dann im Obergeschoss des ehemaligen LSZ Jänschwalde. Bisher die Trainingsstätte mit der längsten Tradition. Aber auch hier waren die räumlichen Bedingungen für den Judosport eher ungeeignet. Dennoch machten die Verantwortlichen das Beste daraus und so konnte man auch in der Zeit mit den Sportlern viele Highlights gestalten. Vor allem die sehr gute Zusammenarbeit mit der Volkssolidarität Spree-Neiße prägte diese Epoche. Bemerkenswert ist auch der
Überlebenswillen des Vereins. So sank die Mitgliederzahl von zeitweise
150 Mitgliedern, auf unter 80 zur Jahrtausendwende ab. Dies war
verbunden mit dem starken Wegzug aus dem Ortsteil. So blieben die Kinder
und Jugendlichen natürlich aus. |
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Selbst beim letzten Jubiläum vor 5 Jahren waren es nicht mehr als 85. Unterdessen weilen wir seit eineinhalb Jahren in einem komplett neuen Dojo, eingebettet im Haus der Generationen in Jänschwalde/Ost. Hier haben die Judoka zum ersten Mal richtig gute Bedingungen und ein attraktives Umfeld. Und pünktlich zum 35. Geburtstag des Vereins konnte man unterdessen Mitglied 114 begrüßen. | |||||
Zum diesjährigen 35.Geburtstag lud der Verein, ganz sportlich eben, zu einem Jubiläumsturnier der Altersklasse U12. Zur Eröffnung hielt Amtsdirektorin Elvira Hölzner eine kleine Laudatio und überbrachte für die jüngsten ein kleines „süßes“ Geschenk. Die Bürgermeister Heinz Schietzer und Heiko Bieder überbrachten Trainingszubehör, damit die Judoka auch weiterhin fit bleiben. Und auch der Hausherr der Krabat Grundschule, Schulleiter Frank Köditz, übergab ein Präsent mit großer Symbolik und begrüßte alle teilnehmenden Sportler in seinem Haus. |
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Hiernach kamen Vertreter vom KSB Spree-Neiße, PSV Cottbus, Kuzushi Lübben, TSG Lübbenau und Blau Weiß Vetschau und reihten sich unter die Gratulanten. Eine besondere Ehre wurde dem Vorsitzenden des Vereins Daniel Klenner zuteil. Er wurde vom Vorstandsmitglied des BJV, Martin Reißmann, für seine Verdienste um den Judosport in Brandenburg mit der Ehrenmedaille des BJV in Bronze ausgezeichnet. |
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Damit es nun endlich mit dem Wettkampf losgehen konnte, eröffnete eine synchrone Kata-Demonstration der Paare Mathias Zapf/Kevin Seidel und Michael Zapf/Lukas Stenzel die ganze Veranstaltung und gab einen sportlichen Einklang auf den Wettkampf. Es waren vor allem Vereine aus der Region und solche mit denen die Jänschwalder eine enge Zusammenarbeit verbindet, eingeladen. | |||||
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Neben den Ehrungen in den einzelnen Gewichtsklassen und der Auszeichnung der besten Kämpfer männlich und weiblich, ging es natürlich auch um den Sieg in der Gesamtwertung. Für die sechs besten Teams wartete ein schöner Pokal. Wobei jeder Verein mit nur 10 Sportlerinnen oder Sportlern an den Start gehen durfte. Somit war eine gewisse Chancengleichheit garantiert. |
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Die anschließende Siegerehrung übernahm der Präsident des Fitness und Bodybuilding Verbandes Brandenburg, Herr Claus Wartenberg. Für die Jänschwalder holten
folgende Sportler Platzierungen: Somit belegte der Gastgeber im eigenen Haus den 1. Platz in der Mannschaftswertung. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten PSV Cottbus und Blau Weiß Vetschau.
Natürlich bedankten wir uns im Rahmen des Turniers auch bei verdienten Sportlern, Funktionären oder Leuten die den Verein unterstützen. Sie erhielten eine Ehrenmedaille als Erinnerung. Besonders gefreut haben sich die Jänschwalder über das Erscheinen vom Gubener Klaus Bartke (4. Dan). Er hatte den Verein vor allem in der schwierigen Übergangszeit nach der Wende in vielen Fragen fachlich unterstützt.
Am Abend ging es in den
Räumen der Volkssolidarität Spree-Neiße mit der Festveranstaltung
weiter. Fast 100 Gäste folgten der Einladung des Vereins und füllten die
Räume bis nichts mehr ging. Gäste von Jugendamt, VS-SPN,
Jugendfeuerwehr, Förderschule Lübben, PSV Cottbus, Belziger Judoclub,
Budoverein Lauchhammer und weitere nutzten nochmal die Möglichkeit um
dem Verein zu gratulieren und betonten das gute Zusammenwirken. Auch
wurden noch einmal einige Eltern und verdiente Funktionäre
ausgezeichnet. So erhielt Elke Seidel für ihr Engagement ebenfalls die
Ehrenmedaille des BJV in Bronze. Am Ende durfte einer natürlich nicht
fehlen. Ein allen Bekannter und über die letzten fast 20 Jahre die er im
Verein arbeitet, starker Motor der Jänschwalder Judoka. Die Rede ist von
Martin Reißmann. Für sein überaus großes Engagement wurde er vom LSB
Brandenburg mit der Ehrennadel in Silber ausgezeichnet. |
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In angenehmer, festlicher Atmosphäre genossen alle den Tag bis in die Nacht. Schwelgten in Erinnerungen und stöberten in Fotoalben. Dabei wurde noch mal die eine oder andere Anekdote erzählt. Herzlichen Dank an alle Eltern, Helferinnen und Helfer sowie Sponsoren die uns in der Vergangenheit unterstützt haben und die uns auch weiterhin auf unserem Weg begleiten werden.
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Besonders danken möchten wir: AKKU Service Zapf, Vattenfall Generation GmbH & Co.KG, VS SPN, DRK Kreisverband Guben, Amt Peitz, Gemeinde Jänschwalde, Steuerbüro Frank Klaebe, „Der Grieche in Sielow“, Krabat GS Jänschwalde, Jugendamt Forst, Garten und Landschaftsbau Engel, Sparkasse Spree-Neiße, DKB-Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Brandenburg, Ingenieurbüro Otto, Teichland Stiftung | |||||
Die Jänschwalder Judoka Daniel Klenner |