PSV Judokas mit großen Eindrücken aus Frankreich zurück
Die Judokas des PSV Cottbus `90 e.V. kehrten am 19. April in den frühen Morgenstunden nach einer 16-stündigen Reise aus Saint Etienne (Frankreich) mit großartigen Eindrücken und Erlebnissen zurück. „Wir wurden durch den Präsidenten des französischen Judoverbandes persönlich begrüßt.“ sagte Elke Nowack, Trainerin beim PSV. „Die Franzosen waren hervorragende Gastgeber.“ Die Cottbuser nahmen am 4. Internationalen Judo-Turnier der Stadt Saint-Etienne für die Altersklassen ab U12 teil. Nicht nur Top-Athleten von Gastgeber Frankreich starteten sondern auch Auswahlmannschaften unter anderem aus Monaco, Italien, Rumänien und Algerien. Das Turnier war sehr gut organisiert und verlief außerordentlich ruhig. Aus Cottbus nahmen zwölf Judoka unter der Leitung der Trainerinnen Elke Nowack und Nicole Schneider teil. Darüber hinaus war der Arzt Uwe Kruke und weitere Eltern dabei. |
|
Die
Cottbuser Judoka erkämpften in dem hochkarätig besetzten Starterfeld
drei Medaillen (Gold und zwei Mal Silber) sowie drei fünfte Plätze.
Die Goldmedaille erkämpfte Michaela Schirm im Schwergewicht der Frauen. |
|
Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Claudia Marsch,
die ihre Kämpfe sehr konsequent führte und wunderschönes,
abwechslungsreiches Judo zeigte. Leider unterlag sie im Finale,
konnte sich aber trotzdem über einen hoch verdienten zweiten Platz
freuen. Claudia Marsch trainiert seit 1991 bei den PSV Judokas und kann bereits auf viele spannende und erfolgreiche Wettkämpfe zurückblicken. Im Jahr 2003 verließ Claudia ausbildungsbedingt die Stadt Cottbus, hielt aber den Kontakt zum Verein und kehrte letztes Jahr nach Cottbus zurück. Seitdem trainiert sie wieder mit viel Hingabe beim PSV und möchte auch weiterhin erfolgreich an Judo-Turnieren teilnehmen. |
|||
Hier die Ergebnisse der Cottbuser Judoka Gold Michaela Schirm Frauen +70 kg Silber Claudia Marsch Frauen -63 kg Silber Jean-Pierre Dubberke U17m -46 kg 5. Platz Christian Lehnigk Männer -81 kg 5. Platz Christoph Schäfer U17m -55 kg 5. Platz Tom Krupke U17m -73 kg |
Beeindruckend war die Organisation des Turniers. Vor Beginn des Wettkampfes versammelten sich zum Beispiel alle Kämpfer einer gemeinsamen Alters- und Gewichtsklasse auf der Matte und begrüßten sich.
|
|
Die
Cottbuser Judoka genossen die Tage in Saint-Etienne und besichtigten
unter anderem das Zentrum. Am Sonnabend wurden die am Turnier teilnehmenden Kampfrichter und Trainer vom gastgebenden Verein zu einem Sushi-Abend eingeladen. Als Dankeschön für die Einladung und das Turnier überreichte Trainerin Elke Nowack ein Gastgeschenk an den französischen Verein.
|
|
Am Sonntag dann war der Präsident des französischen Judoverbandes Jean-Luc Rouge dabei und empfing persönlich u. a. die Trainer und Betreuer des PSV Cottbus. | |
Text: Björn Bieling und Birgit Arendt Fotos: Björn Bieling |
Beeindruckend war auch die Leistung von Claudia Marsch. Die Cottbuserin zeigte abwechslungsreiche und konsequent durchgeführte Kämpfe, unterlag aber im Finale. Maresch trainiert seit dem Jahr 1991 beim PSV. Nachdem sie 2003 Cottbus wegen einer Ausbildung verlassen musste, ist sie nun im vergangenen Jahr wieder zurückgekehrt.
Erfolgreich mit Kampfgemeinschaft
Auch für den Nachwuchs des HSV Cottbus waren die beiden vergangenen Wochenenden anstrengend, aber auch erfolgreich. Mit einer Kampfgemeinschaft des JC Forst, Asahi Spremberg und HSV Cottbus startete der Judo-Nachwuchs bei einem internationalen Mannschaftsturnier der U 14 in Polliat (Frankreich). Dabei belegte die Mädchenmannschaft den dritten Platz, die Jungenmannschaft wurde Siebenter.
Am vergangenem Wochenende fand in Lübbenau der traditionelle
Bergmannspokal statt, dieses Jahr bereits zum 30. Mal. Hier erkämpften sich
die Judoka im Alter von sieben bis 16 Jahren insgesamt viermal Gold, viermal
Silber und zweimal Bronze. Damit belegte der HSV Cottbus in der
Mannschaftswertung den fünften Platz. Felix Häfner wurde außerdem als bester
Techniker ausgezeichnet. Trainer Rolf Reschke zeigte sich nach dem Wettkampf
zufrieden: „Die Leistungen unserer Jüngsten haben mich sehr erfreut.“ pm/jag
pm/jag