"Mission Olympic" am ersten Juli-Wochenende in Cottbus

Cottbus will in diesem Jahr die sportlich „aktivste Stadt“ von Deutschland werden. In diesem Wettbewerb "Mission Olympic", der vom Deutschen Olympischen Sportbund veranstaltet wird, hat es die Stadt in der Lausitz nun schon in die Finalrunde der besten fünf Städte Deutschlands geschafft.

Der Kernpunkt der Finalrunde ist ein dreitägiges Sportfestival, an dem möglichst viele Bürger einer Stadt so viele sportliche Aktivitäten wie möglich ausüben sollen, um viele sportliche Punkte für die Stadt zu sammeln.

Cottbus war nun die erste der fünf Städte, die dieses Sportfestival ausrichtete. Und mittendrin war auch der Judoverein PSV Cottbus, der mit vielen kreativen Ideen eine ganze Menge Punkte für diesen Prestige-Wettstreit sammelte.
 

Am Sonnabend beteiligten sich PSVler an der 9. Drachenbootregatta. Zwar stellten sie noch kein eigenes Boot, aber Sportler halfen bei den Mannschaften der Reha Vita und der Rathaus Krebse aus.

Diese vier Kinder - allesamt Judoka - sitzen schon mal Probe in solch einem Drachenboot.

 

Sitzen, Trommeln und dabei nicht runterfallen will immerhin gelernt sein.

Letztendlich standen die Judokas mit den Rathauskrebsen immerhin mit auf dem Siegerpodest.



 

Am Sonntag fand dann das Familiensportfest des PSV Cottbus statt. Gleichzeitig feierten die Sportler damit das 20-jährige Bestehen des Vereins.

 

Ausrichter dieses Festes war die Abteilung Judo, die sich im Vorfeld eine Menge Gedanken über die Aktivitäten gemacht hat. Hockey, Gürtelfußball, Fahrradhindernisparcours, eine Familienstaffel und nicht zuletzt eine große Abschlussstaffel nach dem Prinzip „Mach mit, Machs nach, Machs besser“ zogen eine Menge an Sportlern in den Bann. Heraus kamen am Ende 1.315 Aktionspunkte, die zur „Mission Olympic“ der Stadt Cottbus beigetragen haben.
   
   
 

Von den Verantwortlichen der Mission gabs ein großes Lob. Immerhin steuerte jeder Teilnehmer durch seine Aktivitäten durchschnittlich mehr als 10 Punkte bei.

Aber auch die PSV-Führung hat die Organisation und Durchführung der Veranstaltung durch die Judo-Abteilung sehr gelobt. Aber - was sicher das Wichtigste war: Alle hatten eine Menge Spaß.  

Einer der spektakulärsten Höhepunkte des Sportfestivals am Wochenende war sicherlich der Weltrekordversuch beim Tanz der Annemarie-Polka. Zwar hat es nicht ganz gereicht, dennoch machten einige hundert Cottbuser beim Polka-Tanzen mit und sammelten natürlich auch damit wertvolle Punkte.

Insgesamt machten 48.500 Cottbuser an der Aktion „Mission Olympic“ mit und übten 192.411 sportliche Aktivitäten aus.

Der Cottbuser Oberbürgermeister Frank Szymanski freut sich über das Ergebnis und dankte seinen Bürgern für ihr Engagement: „Wir hoffen natürlich, dass die anderen Städte nicht so viele Punkte zusammen bekommen. Aber natürlich sind wir da ganz sportlich und sagen: Möge der Beste gewinnen!“

Bereits am kommenden Wochenende ist nun Mannheim dran, im August und September dann die anderen Finalstädte Wetzlar, Nordhorn und Zehdenik.


Text: Björn Bieling und Birgit Arendt
Fotos: Björn Bieling