Anfängerturnier
am 26. Februar 2011 in Senftenberg

Bei klirrender Kälte kamen 14 Vereine aus Brandenburg und Sachsen nach Senftenberg, um dem Judonachwuchs das „Wettkämpfen“ nahe zu bringen. Besonders gefreut hat den PSV die Teilnahme des polnischen Vereins KS Fortius, der zum ersten zu dem Turnier gekommen ist.

Der Ausrichter PSV Senftenberg kam mit neun Anfängern aus der Trainingsgruppe um Dietmar Hollenberg (3. Dan), Martin Altenburg (1. Kyu) und Robert Pepschkowski (1. Kyu) zum zehnten Jubiläum dieses hauseigenen Turniers.

Neben diesem  Jubiläum  war dieses Anfängerturnier auch ein ganz besonderer Wettkampf für den PSV Cottbus. Nachdem Ende des letzten Jahres nach einem verheerenden Brand im Dojo des PSV Cottbus nichts mehr geblieben ist und Matten und anderes Vereinsinventar völlig zerstört worden ist, entschloss sich Senftenberg dieses Anfängerturnier 2011 als Benefizturnier zu gestalten. Die Einnahmen sollten den Cottbusern, die nun vor einem Neuanfang stehen, als Spende überreicht werden.

Außerdem rief der Vereinsvorsitzende Stefan Krahl (1. Dan) zu Beginn des Turniers zu weiteren Spenden auf. Am Ende kamen insgesamt 365 € zusammen, die Eltern und Zuschauer der 111 Teilnehmer gegeben haben. Ein herzliches Dankeschön von beiden Vereinen geht an die Spender.

Auf die Frage, wie sich unsere jungen Judokas beim Wettkampf geschlagen haben, antwortete Trainer Hollenberg wie aus der Pistole geschossen: „Sehr gut!“ – und das spiegelt sich auch in den Platzierungen wieder.

Mit Jacqueline Woznicka (-28kg), Nikita Malamud (-30kg), Jana Creutz (-26kg) und Lisa Hausdorf (-48kg) gewannen vier Sportler vom gastgebenden Verein Gold.

Stan Bänsch (-23kg) und Sebastian Dinter (-26kg) wurden Zweite und Janika Galow (-24kg), Evan Galow (-36kg), AJ Kutzke (-28kg) Dritte.

Das Anfängerturnier wurde im Jahr 2001durch den PSV Senftenberg ins Leben gerufen, um den Anfängern den richtigen Habitus im Wettkampf beizubringen.

So erklären die Kampfrichter jedem Judoneuling mit einer engelsgleichen Geduld die einzelnen Abfolgeschritte eines Wettkampfes immer und immer wieder, damit beim nächsten Turnier das richtige Aufstellen und das ordnungsgemäße Gürtelbinden zur Nebensache werden kann und die Wettkampfleistung in den Mittelpunkt rückt. Aus diesem Grund gibt es höchstens vier Kämpfer pro Pool und mehrere Pools pro Gewichtsklasse sowie zahlreiche Freundschaftskämpfe, sodass am Ende jeder mit genügend Wettkampferfahrung nach Hause fährt.

Text & Foto: Stephan Schmerl