Es war einmal….

… so oder so ähnlich könnte man das Wettkampfwochenende in Strausberg beschreiben. Das Jahr begann mit vielen Änderungen, Neuerungen und auch mit schon Dagewesenem. So gab es zum Beispiel die neuen Altersklassen U18 und U21 schon einmal vor der Jahrtausendwende.

Doch Landesmeisterschaften bleiben Landesmeisterschaften, egal was drum herum verändert wird. Aus ganz Brandenburg trafen sich daher Sportler in Strausberg, um die Landesmeister der Altersklassen U18 und U21 zu „küren“.  Nach den Eröffnungsworten vom ehemaligen Präsidenten des Brandenburgischen Judoverbandes Jan Schröder, der sich schöne und gute Kämpfe wünschte, fanden sich fast 200 Teilnehmer  in den Wettkampflisten wieder und erwarteten mit Spannung, welche der neuen Wettkampfregeln nun gleich umgesetzt wird.

Doch Hauptkampfrichter Torsten Bathmann beruhigte erst einmal alle:  „Es bleibt erst einmal alles beim  ‚Alten‘“. Erst bei den Deutschen Meisterschaften wird nach den neuen Regeln gekämpft. Es gibt also noch etwas Zeit sich mit den Neuerungen vertraut zu machen und somit sah man bei den Meisterschaften einige Techniken sicher zum letzten Mal.

Für manch einen wurde es vor dem Kampf noch einmal hektisch, da die neue Kleiderordnung noch nicht ganz in die Normalität gelangt ist. Der Erstaufgerufene trägt jetzt Weiß und der Zweitaufgerufene Blau.

Die aus Strausberger Sicht wieder gut organisierte Meisterschaft fand so manch einen stimmungsvollen Kampf. Und auch die auf der Mitgliederversammlung angesprochenen Bedingungen in einer Halle wurden durch die umgelegte Wettkampffläche ebenso erfüllt.

Alles in allem fand die Meisterschaft regen Zuspruch bei den Sportlern, Betreuern und Zuschauern und die Technikvielfalt der Sportler wurde gern gesehen. So war es auch kein Wunder, dass die Entscheidungen, wer „Bester Techniker“ bzw. „Beste Technikerin“ werden würde, sehr knapp ausfielen. In der U18 wurden es die Sportler Jennifer Vogel - JC90 Frankfurt (Oder) und Paul Böhme - UJKC Potsdam,  und in der U21 Johanna Blietz - JC90 Frankfurt (Oder)   und  Michel Daue  - PSV Bernau.

Der nächste Wettkampfhöhepunkt lässt auch nicht lange auf sich warten, bereits am 16. und 17. Februar 2013 geht es für die qualifizierten Kämpfer nach Kienbaum zu den Nordostdeutschen Meisterschaften.

Allen wünschen wir dort natürlich die erfolgreiche Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften.

 

Text und Fotos: Sebastian Hesse