Deutsche
Einzelmeisterschaften der Justiz Hervorragend organisiert, schöne
Atmosphäre, hochkarätigen Besuch - und gutes Judo! Als Schirmherrin nahm sich auch die Brandenburger Justizministerin Barbara Richstein die Zeit, um sich eine Sportart anzusehen, die sie trotz vielfältigen eigenen sportlichen Aktivitäten bisher noch nicht betrieben hat. „Ich begrüße es sehr, dass sich die Justizbeamten sportlich betätigen und mit dieser Meisterschaft gezeigt wird, dass es auch positive Schlagzeilen um die Justiz geben kann“ – so ihre besondere Botschaft an die Sportler. Judoka aus 12 Bundesländern waren angereist, um ihre Deutschen Meister zu ermitteln. Dabei galt es insbesondere für die Brandenburger Justizangestellten, den im Vorjahr errungenen Pokal als beste Landesvertretung zu verteidigen. Entsprechend ehrgeizig gingen die Sportler auch an diese Verteidigung und stellten nicht nur zahlenmäßig die größte Landesvertretung. Letztendlich dominierten die Brandenburger auch in diesem Jahr mit 4 Meistertiteln, ebenso vielen Silber- und auch Bronzemedaillen mit Abstand vor den anderen Bundesländern und verteidigten damit würdig den Pokal. Besonderes Daumendrücken galt den
beiden Lokalmatadoren Andreas Samberger und Steffen Huth. Beide holten einen
kompletten Medaillensatz. Andreas Samberger wurde Deutscher Meister
und Steffen Huth erkämpfte sich den Vize-Titel in seiner
Gewichtsklasse und zeigte in der Allkategorie auch den oftmals schwereren
Kämpfern, wie gut er diese Sportart beherrscht und gewann Bronze. Den Pokal als erfolgreichste
Judoka dieser Meisterschaft erhielt Jana Seeliger aus Brandenburg.
Sie errang zwei Meistertitel sowohl in ihrer Gewichtklasse als auch in der
Allkategorie, startete allerdings für Hamburg, da sie dort ihre Ausbildung
absolviert. Birgit Arendt |