Zwei neue Schwarzgurte bei den Premnitzer
Judoka
Marita Sachse und Uta
Baczkowski sind die ersten Judo- Meisterinnen der Vereinsgeschichte
Am
Freitag, den 11. Juli 2003 wollten sich Marita Sachse und Uta Baczkowski als
erste Premnitzer Judofrauen ihren lang gehegten Traum vom „schwarzen“, dem
Meister- Gürtel erfüllen.
In der Sportschule Lindow stellten sie sich deshalb zusammen mit zwei
weiteren Sportlern aus Neuruppin einer Kommission unter Leitung des derzeit
höchstgraduierten deutschen Judoka und Ehrenpräsidenten des
Brandenburgischen Judoverbandes Henry Hempel (9. Dan) zur entsprechenden
Gürtelprüfung vor.
Als die Prüfung nach 3 ½ Stunden vorbei war und alle 4 Prüflinge ihre
Demonstrationen zu den Stand- und Bodentechniken sowie zur
Selbstverteidigung zur Zufriedenheit der Kommission erfolgreich absolviert
hatten waren die Anstrengungen und Schwierigkeiten der Vorbereitung schnell
vergessen.
Diese nahm nämlich ca. 10 Monate in Anspruch und musste von beiden
Sportlerinnen parallel zum normalen Trainings- und Wettkampfbetrieb, häufig
an Wochenenden, absolviert werden. Eigene Verletzungen und Verletzungen
ihrer Trainingspartner erschwerten dabei immer wieder die zielgerichtete
Trainingsarbeit und zwangen bis zuletzt zu Umstellungen im Programm.
Besonderer Dank gebührt daher an dieser Stelle auch ihrem engagierten
Trainer Bertholt Kammin und ihren Trainingspartnern Sebastian Sachse und
Ramon Jeremias. Letzterer konnte aufgrund einer Verletzung die er sich Ende
Mai bei der Judolandesliga zugezogen hatte bei der Prüfung nicht zur
Verfügung stehen, sodass Sebastian nicht nur seiner Mutti sondern auch Uta
zur Verfügung stehen musste. Ohne diese Hilfe wäre dieser tolle Erfolg wohl
nicht möglich gewesen.
Das Bestehen der Prüfung ist höchsten Lobes wert und für Uta (44 Jahre) und
Marita (38 Jahre) der bisherige Höhepunkt ihrer Judolaufbahn.
Dem Premnitzer Judonachwuchs, insbesondere den Mädchen wird die Leistung der
Judo- Schwarzgurte 7 und 8 im derzeitigen Premnitzer Trainerteam sicherlich
Vorbild und Motivation auf dem eigenen Weg zum Judo sein.
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