Sonnabend/Sonntag, 24./25. August 2002


JUDO: Nominierung für Titelkämpfe der weiblichen U20 in Südkorea

Frankfurter Quartett bei der WM

Ein Traum ist wahr geworden! Nach harten Qualifizierungswettkämpfen
und strapaziösen Trainingslagern im In- und Ausland haben es gleich vier
Judodamen des Brandenburgischen Judoverbandes geschafft. Sie wurden
für die Weltmeisterschaft der unter 20-Jährigen im fernen Südkorea nominiert.
Mareen Kräh (-48 kg), Marlen Hein (-57 kg), Manja Keller (-70 kg) und
Katrin Dittrich (+78 kg) vollbrachten dieses Meisterstück.
Einmalig dabei ist nicht nur die Tatsache, dass von den sieben Startplätzen
gleich vier mit Sportlerinnen aus einem Landesverband besetzt werden,
sondern dass dieses Quartett auch in einer in Frankfurt (Oder) angesiedelten
Trainingsgruppe trainiert.
Damit wird ein weiteres erfolgreiches Kapitel in der Frankfurter Judogeschichte
aufgeschlagen. Gab es in der Vergangenheit fas nur männliche Vorzeigeathleten,
treten jetzt endlich auch die Damen ins Rampenlicht. Die vier zeigen, dass die
vor Jahren getroffene Entscheidung, ihre hoffnungsvolle sportliche Karriere in
Frankfurt (Oder) an der hiesigen Sportschule voranzutreiben, richtig war.

Ihre Ursprungsvereine ASAHI Spremberg (Mareen Kräh), JSV Prenzlau
(Marlen Hein), Motor Babelsberg (Manja Keller) und Budofreunde Hoppegarten
(Katrin Dittrich) verfolgten und unterstützten dabei diese Entwicklung.
Stolz auf diese Leistungen sind natürlich auch die Trainingskameradinnen und
Trainer des Leistungsstützpunktes Frankfurt, insbesondere ihr betreuender
Trainer Karl-Heinz Lehmann. Er war ihr Begleiter in den vergangenen Jahren,
sowohl bei Höhenflügen als auch bei Durststrecken.