Europameisterschaften der Männer und Frauen U23
am 26./27. November 2004 in Ljubljana/Slovenien


Inga Gussenberg
und Verena Birndorfer sind Vize-Europameisterinnen.
Marie Muller, Jana Degenhardt und Michael Möbius gewinnen Bronze.
Mareen Kräh mit dem fünften Platz und Gabi Teichmann als Siebente komplettieren das gute Ergebnis der deutschen Judoka.

Am ersten Wettkampftag der Europameisterschaften der Männer und Frauen der U23 kämpften fünf der sechs gestarteten deutschen Judoka um eine Medaille. Am zweiten Wettkampftag konnte sich nur die Schwergewichtlerin Verena Birndorfer einen Medaillenrang sichern.

Inga Gussenberg (-57 kg) aus Niedersachsen kämpfte sich souverän ins Finale und musste sich dort gegen die Aserbaidshanerin Kifayat Gasimova nach 37 Sekunden mit Ippon geschlagen geben. Damit wurde sie Vize-Europameisterin.
Auch Verena Birndorfer (+78 kg, Bayern) kämpfte sich mit vorzeitigen Siegen gegen Gegnerinnen wie z.B. die Russin Anaid Mkitaryan oder Sarah Adlington (GB) ins Finale. Dort musste sie sich jedoch der Türkin Belkis Kaya nach 1:15 min Kampfzeit geschlagen geben. Damit ist sie ebenfalls Vize-Europameisterin.

Marie Muller (-48 kg) aus Württemberg musste sich nur im Einzug ins Finale der Belgierin Leen Dom beugen und gewann dann gegen die Polin Katarzyna Polkosnik Bronze.
Jana Degenhardt (-63 kg - Thüringen) verlor ihren Auftaktkampf, kämpfte sich jedoch dann durch die Trostrunde bis zum 3. Platz.
Michael Möbius (-73 kg - Sachsen-Anhalt) musste sich im Poolfinale geschlagen geben und erreichte über die Trostrunde die Bronzemedaille.

Mareen Kräh (-52 kg) aus Brandenburg verlor nach voller Kampfzeit den Einzug ins Finale gegen die spätere Europameisterin Caroline Lantoine (Frankreich) und musste sich im Kampf um Platz 3 der Portugiesin Joana Ramos ganz knapp mit einem Koka für eine Bestrafung geschlagen geben. Sie wurde damit Fünfte.
Gabi Teichmann (-78 kg, Sachsen) musste im Poolfinale der späteren Vize-Europameisterin Morawek den Vortritt geben und kämpfte sich in der Trostrunde auf Platz sieben.
Der Berliner Nick Hein (-81 kg) verlor das Poolfinale gegen den Russen Viktor Semenov. In dem nächsten Kampf in der Trostrunde verwies ihn dann Bronze-Gewinner Mammadov (AZE) auf Platz neun.
Ebenso erging es Nils Kopke (+100 kg, Nordrhein-Westfalen). Auch er verlor das Poolfinale und scheiterte auch in der Trostrunde am nächsten Gegner - damit Platz 9.

Manuel Müller (-66 kg - Hessen) und Dimitri Peters (-100 kg, Niedersachsen) verloren ihre Auftaktkämpfe und schieden damit aus dem Wettkampf aus.

Birgit Arendt