29. Deutsche Polizei-Meisterschaften
am 22./23. September 2010 an der Fachhochschule der Polizei in Oranienburg

Die Fachhochschule des Landes Brandenburg richtete die Deutschen Polizeimeisterschaften sehr anspruchsvoll aus. Auch Brandenburg Innenminister Rainer Speer kam zur Eröffnung.

„Wer sportlich aktiv ist, der ist den physischen aber auch psychischen Anforderungen des Polizeialltags viel besser gewachsen. Körperliche Fitness ist eine Schlüsselqualifikation für den Beruf eines Polizisten“, sagte Speer.

Nicht jeder könne um Titel und Medaillen kämpfen, deshalb komme dem Dienst- und Freizeitsport der Polizeiangehörigen besondere Bedeutung zu. „Erfolgreiche Polizeisportler wie Sie sind für andere Kolleginnen und Kollegen ein Beispiel und gute Motivation, selbst Sport zu treiben“, so Speer zu den Polizei-Judoka.

Auch der Vizepräsident der Fachhochschule Dr. Christe-Zeyse begrüßte die Gäste und Teilnehmer zur Deutschen Polizei-Meisterschaft.
"Judo genießt bei den Polizeibeamten einen hohen Stellenwert und ist wesentlicher Bestandteil polizeilicher Einsatztechnik im Sinne von körperlichen Einsatz. Auch im Rahmen der polizeilichen Ausbildung und des Studium wird großer Wert auf die körperliche Fitness gelegt und die besten Judoka der Polizeien des Bundes und der Länder werden hier aufeinandertreffen"

Insgesamt nahmen an dieser 29. DPM 47 Frauen und 109 Männer teil. die Aktiven und die Gäste lobten die hervorragende Organisation und Stimmung.

Als Bester Techniker wurde Robert Gess ausgezeichnet und als Beste Technikerin Luise Malzahn. Beide erhielten einen Pokal. Sina Felske hatte den schnellsten Ippon nach acht Sekunden.

Kerstin Schmidtsdorf sicherte sich zum wiederholten Male den Polizeimeistertitel, weitere Brandenburger Sportler platzierten sich, zum Teil auch unter der Flagge anderer Länder.

Brandenburg trat mit acht Startern an, von denen sich sechs unter den besten Fünf platzierten. Die Polizisten von Brandenburg belegten damit den 4. Platz in der Teamwertung. Weitere Brandenburger traten im Team der Bundespolizei an oder starteten unter anderen Länder-Polizei-Teams.

Frauen

bis 52 kg:

1. Anja Nestler, Sachsen

2. Vanessa Grabowski, Berlin

3. Franziska Pinske, Berlin

3. Silva Münzenberg, Sachsen

5. Stefanie Klinger, Bayern

5. Karen Stolze, Sachsen-Anhalt

Bis 57 kg:

1. Sina Felske, Nordrhein-Westfalen

2. Christin Schön, Brandenburg

3. Maren Steinbrink, Nordrhein-Westfalen

3. Katja Roßdeutscher, Sachsen

5. Neele Klingbiel, Bundespolizei

5. Svenja Stasny, Bundespolizei

Bis 63 kg:

1. Jacqueline Lisson, Bundespolizei

2. Anne-Christin Kätzler, Bundespolizei

3. Heidi Diedering, Baden-Württemberg

3. Patricia Golon, Niedersachsen

5. Bettina Scherrens, Niedersachsen

5. Juliane Reinke, Sachsen

Bis 70 kg:

1. Barbara Bandel, Rheinland-Pfalz

2. Claudia Teschke, Hamburg

3. Anne Schaffner, Rheinland-Pfalz

3. Nadine Schuster, Sachsen

5. Meike Buchheld, Nordrhein-Westfalen

5. Melanie Breitsameter Bayern

Bis 78 kg:

1. Luise Malzahn, Sachsen-Anhalt

2. Annika Heise, Bundespolizei

3. Ilka Gißelmann, Nordrhein-Westfalen

3. Astrid Garmeier, Bayern

Über 78 kg:

1. Kerstin Schmidtsdorf, Brandenburg

2. Nina Heidemann, Bremen

3. Martina Rösler, Brandenburg

3. Nina Schrader, Niedersachsen

5. Petra Voigt, Nordrhein-Westfalen

Männer

Bis 60 kg:

1. Dominik Kapp, Baden-Württemberg

2. Thomas Bauer, Bayern

3. Holk Silbersack, Nordrhein-Westfalen

3. Christian Maurer, Rheinland-Pfalz

5. Johann Baumann, Bayern

Bis 66 kg:

1. Johannes Herzig, Bundespolizei

2. Philipp Pohl, Brandenburg

3. Christof Strobel, Baden-Württemberg

3. Danny Wallich, Sachsen

5. Thomas Prinner, Bayern

5. David Taser, Rheinland-Pfalz

Bis 73 kg:

1. Marc Kühlkamp, Nordrhein-Westfalen

2. Lasse Seipenbusch, Nordrhein-Westfalen

3. Paul Braun, Baden-Württemberg

3. Christoph Garbrands, Niedersachsen

5. Timon Kuntz, Baden-Württemberg

5. Andreas Weber, Bundespolizei

Bis 81 kg:

1. Robert Gess, Bundespolizei

2. André Korb, Bundespolizei

3. Andreas Kuhl, Nordrhein-Westfalen

3. Robert Conrad, Sachsen

5. Thomas Schröder, Berlin

5. Martin Scholz, Brandenburg

Bis 90 kg:

1. Frank Dedek, Bundespolizei

2. Kay Grapentin, Schleswig-Holstein

3. Stefan Grunert, Bayern

3. Sebastian Häfker, Niedersachsen

5. Marco Bartner, Baden-Württemberg

5. Jürgen Wagner, Nordrhein-Westfalen

Bis 100 kg:

1. Marcel Jamet, Bundespolizei

2. Robin Wendt, Hamburg

3. Christian Ultsch, Bundespolizei

3. Erik Höft, Niedersachsen

5. Andreas Lehne, Bayern

5. Markus Arent, Rheinland-Pfalz

Über 100 kg:

1. Henry Hubert, Bundespolizei

2. Christian Lehmann, Bundespolizei

3. Sascha Marx, Berlin

3. Robert Janouscheck, Sachsen-Anhalt

5. Christian Schadenberg, Brandenburg

rechts: Siegerehrung des Vize-Meisters Philipp Pohl

Text: Birgit Arendt und MdI Brandenburg
Fotos: MZ/FHPol