Deutsche Einzel-Meisterschaft der U17
weiblich
in Rüsselsheim am 02.03.2002
Beim Kampf um die Medaillen gab es zwei reine Brandenburger Entscheidungen:
In der Gewichtsklasse -52kg standen sich die beiden
Dauerrivalinnen Franziska Pufahl
und Antje Schubert gegenüber. In einem hochklassigen Kampf entschied ein kleiner
Wertungsunterschied über den Meistertitel.
Wie bereits zur Nordost-Meisterschaft in Pasewalk gewann Franziska, diesmal mit
einem Yuko:Koka und wurde damit Deutsche Meisterin.
Den zweiten Brandenburger Kampf gab es in der
Gewichtsklasse -44 kg um Platz 3:
Romy Tarangul gegen Franziska Kirschnick.
Hier gewann Romy und wurde damit Dritte, Franziska Fünfte.
Die beiden weiteren Finalistinnen Julia Gädicke und
Christina Schimmeck konnten den
letzten entscheidenden Kampf nicht mehr siegreich gestalten.
Christina führte zwar lange mit Waza-Ari gegen die Berlinerin Franziska Konitz.
Aber leider reichte dieser Vorsprung letztendlich nicht aus und Christina verlor
noch
diesen Kampf wie schon in der gleichen Kampfpaarung zur NODEM in Pasewalk.
Der lange Zeit gehaltene
Vorsprung sollte ihr jedoch das Selbstvertrauen geben, dass
auch solche
Rivalinnen
bezwingbar sind.
Julia und Christina wurden damit Vizemeisterinnen.
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Zwei weitere Brandenburgerinnen kämpften um Platz 3.
Claudia Ahrens konnte diesen Kampf siegreich gestalten und erkämpfte sich den 3.
Platz.
Saskia Obst verlor diesen letzten Kampf und belegte damit den 5. Platz.
Komplettiert wird das Gesamtergebnis durch dem 7.
Platz von Anne Kätzler und dem 9. Platz
von
Sandra Meier, die sich hier mit einer guten Leistung im nationalen Maßstab
präsentiert hat.
Unglücklich war am Ende vor allem Jacqueline Richter,
die an ihren Nerven gescheitert ist.
Nach dem verlorenen ersten Kampf wollte sie unbedingt die Chance der
Hoffnungsrunde
nutzen und hat gut gekämpft. Bei einem Wertungsgleichstand wurde jedoch bei ihr
die
Golden-Score-Regel angewandt. In der 8. Kampfminute wurde sie dann recht
umstritten
mit einem Shido bestraft, der das Ende des Kampfes und damit auch das Ende
dieser
Meisterschaft für sie bedeutete.
Insgesamt haben sich die Mädels gut verkauft, startete
Brandenburg doch dieses Jahr
noch mit vielen sehr jungen Sportlerinnen, die zum Teil noch in der U15
startberechtigt
sind. Die Leistungen gerade der Jüngsten, auch wenn sie noch nicht für eine
Medaille
oder vordere Platzierung reichten, machen uns Hoffnungen auf gutes Judo und gute
Ergebnisse auch in den nächsten Jahren.
Ein herzliches Dankeschön an die treuen
Informanten, insbesondere Sandra Jaab und Frau Schimmeck
und die beiden Landestrainer K. Lehmann und H. Paulat.
Ein besonderer Dank an Frau Schimmeck für die Bereitstellung der Fotos.