Bundesliga-Finale am 1. Dezember 2001 in Frankfurt (Oder)

1. HALBFINALE:     TSV Abensberg - TSV Großhadern

Der 14. Kampf brachte die Entscheidung. Gewinnt Michael Jurack, dann ist 
Abensberg im Finale. Schafft Arik Zeevi wie auch in der 1. Runde einen Sieg, 
dann zählen die Unterpunkte. Und der Unterschied war knapp. Bis dahin 
stand es 60:57, also musste der Kampf mindestens mit Yuko gewonnen werden.
Arik Zeevi zeigte von Anfang an, was sein Ziel ist. Zwar ging der Kampf über 
die volle Distanz, ein Waza-Ari brachte aber 7 Unterpunkte und damit den Einzug ins Finale.

1. Runde:

 2. Runde: 

2. HALBFINALE:       JC 90 Frankfurt (Oder)  -  JV Ippon Rodewisch

Nach dem nervenaufreibenden 1. Halbfinale waren die Frankfurter gewarnt, dass auch ein 
Sieg in der 1. Runde nicht zwangsläufig zum Endsieg führen muss. Konzentriert und mit einem 
anfeuernden Publikum im Hintergrund gingen sie deshalb von Anfang an auf die Tatami.
Der aktuelle Deutsche Meister Frank Möller, der übrigens in allen 4 Kämpfen auf der Matte 
stand und auch alle gewonnen hat, bildete einen Auftakt nach Maß. 
Bereits nach dem 11. Kampf stand fest: Frankfurt ist im Finale!

1. Runde:

2. Runde:

FINALE:     JC 90 Frankfurt (Oder)  -  TSV Großhadern

Nach über 4 Stunden Dauer der bisherigen Kämpfe und kraft- und nervenzehrenden 
Auseinandersetzungen begann das Finale. Erfreulich auf der Besetzungsliste: Es sollte wirklich 
eine deutsche Meisterschaft werden. Beide Mannschaften hatten nur je 2 Gaststarter auf der 
Liste. Großhadern mit der Steigerung bereits im Halbfinale und einer reichlichen Stunde 
"Ausruhzeit" höchstmotiviert, der JC 90 in eigener Halle im Finale - Spannung und gutes Judo 
waren da vorprogrammiert.
Frank Möller, Martin Schmidt und Wladimir Degtjajew steuerten die - sicher auch erwarteten - 
Siege bei. Aber nicht alle Träume gingen auf. Benny Biemüllers grandiose Erfolgsserie in der
Bundesliga bekam ausgerechnet in diesem wichtigsten Kampf des Jahres einen Riss. Ein 
kleinster Moment Unaufmerksamkeit kostete den so dringend benötigten Punkt.  
Auch Kostja Sawtschischkin hatte gegen Florian Wanner nicht das richtige Mittel gefunden und 
gab einen Punkt ab.
Erfreulich aber aus Frankfurter Sicht - auch wenn die Kämpfe verloren gingen - alle Achtung, 
wie Christian Lehmann Arik Zeevi lange Zeit Paroli bot und in der 1. Runde sogar über die volle 
Zeit nur 5 Unterpunkte abgab.
Insgesamt haben sich die jungen Marcel Jamet, Dirk und Christian Lehmann trotz ihrer verlorenen 
Kämpfe mit viel Engagement und Herz verkauft und haben sich von den Spitzenkämpfern nicht 
einschüchtern lassen.

 1. Runde:

2. Runde:

Damit ist der TSV Großhadern neuer Deutscher Mannschaftsmeister.
Der JC90 Frankfurt (Oder) ist zum 5. Mal nach 1994, 1995, 1997 und 2000 Vizemeister.
Die Bronzemedaille erkämpften der TSV Abensberg und JV Ippon Rodewisch. 

Das Bundesliga-Finale am Sonnabend, 14.00 Uhr in der Brandenburg-Halle 
wird sicher der spannendste Bundesliga-Wettkampf diesen Jahres werden.

Vier Mannschaften, alle hochkarätig besetzt, alle hochmotiviert und „heiß“ 
auf den Titel, werden sich sicher nichts auf der Tatami schenken.

Der TSV Abensberg als Titelverteidiger wird nach seinem verpatzten 
Europacup, bei dem er beide Final-Wettkämpfe verloren hat, sicher 
alles daran setzen, wenigstens in Deutschland die Nr. 1 zu bleiben.

TSV München-Großhadern wird seiner Erfolgsstory mit bereits neun 
Deutschen Meistertiteln endlich den zehnten Titel beisteuern wollen.

JC Ippon Rodewisch als „Newcomer“ für ein Finale und einem furiosen 
Start in die diesjährige Bundesliga, bei dem Abensberg fast Federn lassen 
musste, wird sich nicht freiwillig geschlagen geben.

Ja, und der JC 90 Frankfurt (Oder) will es auch wieder wissen. 
Nach sieben Finalteilnahmen in den letzten 10 Jahren mit 3 Meistertiteln 
ist die Zeit einfach wieder reif.

Es wird spannend!
Weltklasse-Judokas werden sich ein Stelldichein geben. 
Uns erwarten hochkarätige Kämpfe und die Mannschaften werden 
einem anfeuernden und stimmungsvollen Publikum dankbar sein.

In diesem Sinne: wir drücken ganz fest die Daumen und werden nicht zu überhören sein! 

1. Bundesliga Männer  -  Nord

3. November 2001
Das Viertelfinale der Bundesliga in Frankfurt (Oder) bot Judo vom Feinsten.
Der JC 90 Frankfurt (Oder) gewann gegen den JC Ettlingen 11:3 (110:25). Dieses 
Ergebnis widerspiegelte jedoch die Leistungen insbesondere der Ettlinger nicht in 
dem Maße, wie die Kämpfe verliefen.
Insgesamt meisterschaftswürdige und hochkarätige Kämpfe, hervorragendes Judo 
und ein stimmungsvolles und unterstützendes Publikum in der Brandenburg-Halle
waren die beste Werbung für die Sportart Judo.             Fotos vom Viertelfinale
Hier die Ergebnisse im Detail:

Mit diesem Sieg im Viertelfinale findet die Endrunde der besten vier 
Mannschaften der 1. Bundesliga am 1. Dezember 2001 in Frankfurt (Oder) statt.

Weitere Ergebnisse der Viertelfinals der 1. Bundesliga:

Damit kämpfen in der Finalrunde am 1. Dezember in Frankfurt (Oder) neben 
dem JC 90 noch die Mannschaften aus Rodewisch, Großhadern und Abendsberg 
in folgenden Kampfpaarungen:

Die jeweiligen Sieger kämpfen im Finale um den Deutschen Meistertitel.

13. Oktober 2001:
Spannender kann es kaum noch sein!
In der ersten Runde sah es mit 5:2 (45:20) noch sehr eindeutig für den JC90 aus, 
aber in der zweiten Runde wurde es richtig spannend.
Erstklassiges Judo von beiden Mannschaften ließ bis zum letzten Kampf alles offen.
Erst der Sieg von Sven Hesse brachte ein eindeutiges Ergebnis:
Frankfurt (Oder) - SU Witten-Annen     8:6    (70:46)
Damit bleibt der JC90 ungeschlagen an erster Stelle der Nordgruppe und erwartet 
damit am 3. November 2001 im Viertelfinale Ettlingen, den Vierten der Südgruppe.
Auch SU Witten-Annen hat sein Ziel erreicht. Als Zweiter der Nordgruppe wird 
es am 3. November einen Heimkampf gegen München-Großhadern als Dritten 
der Südgruppe geben. 

Ergebnisse dieses Bundesliga-Kampfes:

Hier die vollständigen Ergebnisse: